Mülheim. Die Handballerinnen des SV Heißen haben das wichtige Spiel gegen Neuss verloren. Der Trainer übt sich bereits in Durchhalteparolen.

Marian Bondar rang nach der 22:28 (12:12)-Niederlage des SV Heißen im Kellerduell mit dem Neusser HV um Worte.

„Die Enttäuschung ist groß, riesig. Das müssen wir erstmal wegpacken“, so der Heißener Trainer, der gleich einordnete: „Die Chancen stehen jetzt natürlich schlechter.“

Erste Halbzeit ist ausgeglichen – dann bricht Heißen ein

Eine ordentliche und letztlich auch ausgeglichene erste Halbzeit reichte den Heißenerinnen dabei nicht. Zu Beginn des zweiten Durchgangs zogen die Gäste aus Neuss vorentscheidend auf vier Tore davon.

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„Wir sind dem Rückstand immer hinterhergelaufen und konnten uns nie richtig ranbeißen“, so Bondar. Zu wenig, um im Kellerduell noch einmal die Wende einzuleiten und die Punkte doch noch in Mülheim zu behalten.

Konkurrenz hat noch mehr Spiele als Heißen

Unter der Woche möchte er die Niederlage mit seinen Spielerinnen aufarbeiten und versucht sich an Durchhalteparolen: „Der Zug ist noch nicht ganz abgefahren. Wir müssen jetzt als Mannschaft alles in die Waagschale werfen was wir haben.“

Die Handballspiele vom Wochenende im Überblick

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Neuss hat nun einen Punkt mehr auf dem Konto als der SV Heißen – allerdings auch noch drei Nachholspiele in der Hinterhand. Punktgleich mit dem SVH sind Mettmann-Sport und der Wermelskirchener SV, die aber ebenfalls noch Nachholspiele zu bestreiten haben. Aufgeben möchte Bondar aber noch nicht: „Wir müssen jetzt hier und da unsere Punkte holen.“

So haben sie gespieltSV Heißen – Neusser HV 22:28 (12:12)

SVH: Weber, Pichottka – Neulken (1), Wörteler (4), Haut (3/1), Niel (7), Groenick, Lambach (5), Schink (2), Schmidt, Becker, Reschke.