Gladbeck. Vor dem Spitzenspiel in der Handball-Oberliga bei Eintracht Hagen II plagt sich Sven Deffte, Trainer des VfL Gladbeck, mit einer Frage herum.

In der Handball-Oberliga steht für den VfL Gladbeck ein weiteres Spitzenspiel auf dem Programm. Die Mannschaft des Tabellenführers stellt sich bei der auf Rang drei notierten Zweitvertretung des Zweitligisten VfL Eintracht Hagen vor. Die Vorbereitung auf diese Partie fiel Gladbecks Trainer Sven Deffte viel schwerer als das üblicherweise der Fall ist.

Wer spielt beim Gegner? Mit dieser Frage plagt Sven Deffte sich herum: „Gefühlt tritt Hagen nämlich in jedem Spiel mit einer neuen Mannschaft an. Das ist eine Wundertüte.“ Mal kommt der eine oder andere Profiakteur in der Zweiten zum Zuge, mal nicht. Mal spielen die beiden Junioren-Europameister der Hagener, Luca Klein und Niko Bratzke, in der Oberliga, mal nicht.

Ein Hagener verfügt über Champions-League-Erfahrung

Mit welchem Eintracht-Team rechnet Sven Deffte für das Spiel seiner Mannschaft in Hagen, das am Samstag, 30. Oktober, um 19.30 Uhr in der Halle Mittelstadt über die Bühne geht? „Ich gehe davon aus, dass vielleicht zwei, drei Spieler aus dem Kader der Ersten dabei sein werden.“ Er erwartet beispielsweise, dass der Niederländer Jaap Beemsterboer beim Gastgeber auflaufen wird - und das ist immerhin ein Akteur, der schon in der Champions League und im EHC-Cup Erfahrung gesammelt hat.

Dass die Hagener aber Stammkräfte aus dem Zweitliga-Aufgebot in der Begegnung mit dem VfL Gladbeck aufbieten werden, steht nicht zu erwarten. Denn: Die Erste der Eintracht, die unter der Woche beim TV Emsdetten eine 28:32-Niederlage hinnehmen musste, spielt am Sonntag, 31. Oktober, um 16 Uhr schon wieder beim HC Empor Rostock.