Mülheim. Trotz einer Leistungssteigerung konnten die Mülheimerinnen gegen den Niederbergischen HC nicht punkten. Grund war auch der schmale Kader.

Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Heißen haben beim Niederbergischen HC 24:17 verloren. Trainer Marian Bondar hat zwar in der Defensive eine Leistungssteigerung gesehen, allerdings schwächelt die Heißener Offensive weiterhin. In der ersten Halbzeit kamen die Gäste gerade mal auf sechs Treffer.

„Wir haben unterm Strich zu ungenau gespielt“, sagt Bondar. So waren seine Schützlinge zu hektisch im Tempospiel, produzierten dabei viele Abspielfehler und die Würfe aufs Tor kamen zu unplatziert. So gerieten die Heißenerinnen schnell ins Hintertreffen, kämpften sich zwar zwischenzeitlich wieder auf zwei Tore heran (7:5), nach 30 Minuten lagen sie aber bereits mit fünf Treffern hinten (11:6).

Taktische Einschränkung durch Personalmangel

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Auch nach der Pause kamen die stark ersatzgeschwächten Mülheimerinnen nicht gut aus der Kabine und ließ den Gastgeber weiter wegziehen (15:7). Dies auch, weil die knappe Personaldecke mit taktischen Einschränkungen einherging. „Eventuell wäre eine offensive Abwehr gegen den Gegner besser gewesen, aber das gibt die personelle Lage derzeit einfach nicht her“, sagt Bondar. Zu kräftezehrend wäre seiner Meinung nach die 5:1-Deckung gewesen.

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So blieb der SVH mit dreifacher Unterstützung aus der Reserve am Ende doch chancenlos. Auch bei Rückkehrerin Svenja Arto habe sich gezeigt, dass ihr nach der Babypause noch ein bisschen die Spielpraxis fehlt. Dennoch konnte die Rückraumspielerin drei Tore bei ihrem Comeback erzielen.

Niederberg. HC - SV Heißen 24:17 (11:6)

SVH: Pichottka, Weber - Arto (3), Konrad, Hauth (6), Brügge, Schlinkert (1), Becker, Wörteler (1), Lambach (4/1), Becker, Brügge (1)