Bochum. Selbst eine klare Niederlage in Weitmar wirft den VfB Annen am Saisonende nicht mehr aus der Bahn. Planung für Serie 2022/23 schon im Blick.

Rettung in letzter Sekunde: Der VfB Annen 19 bleibt in der Bezirksliga. Daran änderte auch die 0:3 (0:0)-Pleite beim SC Weitmar 45 nichts, die Paul Lämmer auch ein wenig auf seine Kappe nahm.

Am Montagmorgen hatten den Trainer noch die Absagen von Hari Coric und Keeper Hendrik Paulkowski erreicht. Als dann auch noch in der zehnten Minute der defensive Mittelfeldmann Kirils Zubarevs verletzt vom Feld musste und Denis Vogel ins Spiel kam, musste Paul Lämmer schon kräftig improvisieren. Allerdings hatte er seiner Mannschaft einen klaren Plan mit auf den Weg gegeben: „Mit unserem 5-4-1 wollten wir Weitmar vom Tor fernhalten, und das hat super funktioniert.“

VfB Annen startet mit sehr defensivem System

Schließlich ging es erst einmal darum, den einen im Ernstfall notwendigen Punkt zu ermauern. Auf der anderen Seite hatte sogar Christian Buth die Möglichkeit, die Gäste in Führung zu bringen. Das Annener Verteidigungssystem klappte auch in Durchgang zwei weiterhin sehr gut. Nach einer Stunde änderte der VfB-Coach aber das System: „Wir kannten die Ergebnisse von den anderen Plätzen. Da vor allem klar war, dass Phönix Bochum keine 19 Tore schießen würde, wollte ich meine Mannschaft nun mehr mitspielen lassen.“ Er agierte nun mit einer Viererkette, ließ vorne zwei Stürmer wirbeln: „Ich wechselte auch sehr früh und brachte mit Lukas Tomczak einen Spieler, der in den Bezirksliga-Kader soll.“

Weitmars Führung hatte aber nichts mit den Ketten zu tun, sondern resultierte aus einem Stellungsfehler nach einer Ecke (71.). Fünf Minuten später folgte nach feinem Pass in die Spitze das 2:0, und auch der dritte SC-Treffer fiel nach einer Ecke.

Trainer Lämmer schaut schon auf die kommende Serie