Essen. Ein kampfbetontes Spiel lieferten sich der VfB Speldorf und die SpVgg Steele. Warum der VfB nicht unverdient drei Punkte in Essen einfuhr.
Aus einem echten Kampfspiel bei der SpVgg Steele sind die Landesliga-Fußballer des VfB Speldorf als nicht unverdienter 2:1 (1:0)-Sieger hervorgegangen. Wie Trainer Julien Schneider den Start in das neue Jahr bewertet.
Seine Mannschaft kam am Langmannskamp nur schwer in die Partie, übernahm dann aber zunehmend die Kontrolle. „Wir mussten aber extrem hart arbeiten, um uns Chancen herauszuspielen“, meinte der Coach. Oft fehlte nach guten Angriffen der letzte Pass.
Hendrik Willing trifft für den VfB Speldorf aus der Distanz
In Minute 37 kam dann der in die Startelf zurückgekehrte Hendrik Willing in eine gute Schussposition. Aus gut 20 Metern ließ er Steeles Keeper Marvin Lippe keine Abwehrchance.
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„Die Führung zur Pause war hochverdient und dann kriegst du wieder so ein Gegentor, das kann ich langsam nicht mehr beschreiben“, schüttelte Julien Schneider beim Gedanken an das 1:1 kurz nach der Pause mit dem Kopf. Vor dem Treffer war der Ball bereits halb im Aus, halb im Abseits, am Ende vollstreckte Jonas Lippeck.
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In der Folge entwickelte sich ein hektisches aber insgesamt ausgeglichenes Spiel. Für die Entscheidung sorgten die Speldorfer dann nach einer Standardsituation. Nach einem Freistoß von Mehmet Cengiz aus dem Halbfeld kam Ahmed Can Simsek am langen Pfosten frei vor dem Keeper an den Ball und versenkte diesen zum 2:1 für die Gäste in den Maschen.
Steele konnte sich – auch wegen einer Gelb-Roten Karte in der 83. Minute – keine nennenswerten Chancen mehr erarbeiten, wenngleich viele lange Bälle in den Strafraum immer für eine gefühlte Gefahr sorgen.
VfB-Coach sah 70 Minuten lang „eine ordentliche Leistung“
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„Unter dem Strich war es 70 Minuten lang eine ordentliche Leistung“, fasste der VfB-Coach zusammen, ließ dabei aber auch durchblicken, dass er noch Luft nach oben sah. „Von den vier Halbzeiten war die erste gegen Genc Osman sicherlich die beste“, so Schneider.
Was der Punkt vor einer Woche wert war, zeigt der 6:1-Erfolg der Duisburger über Wermelskirchen. „Wir sind im Pokal weitergekommen und haben jetzt vier Punkte geholt, das ist auf jeden Fall ein ordentlicher Start“, findet der Speldorfer Coach.
So haben sie gespielt
SpVgg Steele – VfB Speldorf 1:2 (0:1)
Tore: 0:1 Willing (37.), 1:1 Lippeck (48.), 1:2 Simsek (76.)
VfB: Kersten – Hohensee (90.+1 Skuppin), Terwiel, Mühlenfeld, Gronemann, Willing – Cengiz (90.+2 Duljaj), Fritzsche – Tsourakis (89. Aydogmus), Yussif (71. Timm), Bel-Mustapha (62. Simsek)
Gelb-Rote Karte: Demirel (Steele/83., wiederholtes Foulspiel)