Mülheim. Annika Weber und Julius Weber von der Rennrudergemeinschaft Mülheim erlebten beim Weltcup in Luzern ein Wochenende mit mäßigem Erfolg.
Hinter Annika Weber und Julius Rommelmann von der Rennrudergemeinschaft Mülheim liegt ein durchwachsenes Weltcup-Final-Wochenende.
In Luzern blieb sowohl der Frauen-Achter, als auch der Doppel-Vierer hinter den Erwartungen zurück. Die Hoffnungen richten sich nun auf die Heim-Europameisterschaften in München vom 11. bis zum 14. August.
Annika Weber und der Deutschland-Achter mit personellen Wechseln
In einer neuen Zusammensetzung war der Frauen-Achter auf dem Rotsee in Luzern an den Start gegangenen und tat sich schwer. „Wir haben nur eine Woche zusammentrainiert und waren noch nicht richtig eingespielt“, sagte Annika Weber. Nach Rang fünf im Platzierungsrennen hatten sich Weber und ihre Teamkolleginnen für das Finale mehr vorgenommen. „Wir wollten am Start mutiger rausfahren und das ist uns auch gelungen. Über die Distanz haben uns dann aber die Erfahrung und die Power gefehlt“, analysierte Weber, nachdem auch im Finale Rang fünf heraussprang.
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Alles in allem sei es aber eine schöne Erfahrung gewesen. „Es war richtig cool, in Luzern auf dem Rotsee zu fahren. Die Tribüne im Zielbereich war auch noch wesentlich voller als in Poznán.“
Starke Konkurrenz für Julius Rommelmann und seine Teamkollegen
Hochklassig besetzt war auch das Teilnehmerfeld im Doppelvierer der Männer. Das Wochenende von Julius Rommelmann und seinen Teamkollegen Anton Finger, David Junge, Stephan Riemekasten glich nach einer Umbesetzung auf den Positionen einer Achterbahnfahrt.
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„Der Vorlauf war nicht so, wie wir es uns erhofft hatten“, stellte dann auch Julius Rommelmann fest. Nach dem fünften Rang ging es für das deutsche Boot in den Hoffnungslauf – den Rommelmann und Co. dank einer Leistungssteigerung gewannen. „Da haben wir von vorneweg ein souveränes Rennen abgeliefert“, so Rommelmann.
Deutscher Doppel-Vierer steigert sich im Halbfinale
Im Halbfinale sollte es dann aber wieder nicht wie gewünscht laufen. „Das war wieder ein kleiner Schritt zurück. Es war kein schlechtes Rennen, an die Leistung aus dem Hoffnungslauf konnten wir aber nicht anknüpfen“, sagte Rommelmann nach der Niederlage gegen die Konkurrenz aus Polen, Italien, Frankreich und Tschechien.
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So ging es ins B-Finale, in dem der Doppel-Vierer zunächst den Ton angab und nach 1000 Metern noch deutlich in Führung lag, hinten raus aber noch vier Plätze einbüßte. „Da haben uns dann ein paar Körner gefehlt“, so Rommelmann.
Auf dem Rotsee nicht zu schlagen war das Boot aus Polen, das vor Italien und Rumänien gewann. Olympiasieger Niederlande war nicht am Start, die Silbermedaillen-Gewinner aus Großbritannien waren im Vorlauf gescheitert – im Boot saß aber mit Harry Leask aber auch nur ein Medaillengewinner von Tokio.