Witten. Die Partie am Sonntag in Minden muss die SG ETSV Ruhrtal zwingend für sich entscheiden. Eine andere Partie der Buff-Sieben wird doch wiederholt.
Nach der zweiwöchigen Spielpause in der Abstiegsrunde der Oberliga steht das Damen-Team der SG ETSV Ruhrtal am Sonntag (16.30 Uhr) beim HSV Minden-Nord vor einer immens wichtigen Aufgabe. Sollten die Wittenerinnen aus Ostwestfalen zwei Punkte entführen, erhalten die Hoffnungen auf den Klassenerhalt neue Nahrung.
Zünglein an der Waage könnte im Abstiegskampf für die SG ETSV Ruhrtal sein, dass die Partie beim TSV Hahlen nach Entscheid des Handball-Verbandes Westfalen (HVW) nun doch wiederholt werden muss. Seinerzeit hatten die Wittener nach der unglücklichen 23:24-Niederlage Einspruch eingelegt, weil Norina Migat kurz vor Schluss eine ziemlich fragwürdige Rote Karte gesehen hatte. Nach Sichtung des Videomaterials kam man beim HVW nun offenbar zu der Erkenntnis, dass die Argumente der Wittener durchaus stichhaltig waren.
SG ETSV Ruhrtal diesmal ohne Verstärkungen aus der „Zweiten“
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„Aber ganz gleich, ob wir jetzt noch dieses zusätzliche Spiel haben oder nicht. Fakt ist, dass wir am Sonntag unbedingt in Minden gewinnen müssen“, sagt der zum Saisonende in die Landesliga zu den Männern der HSG Herdecke/Ende wechselnde Trainer Daniel Buff. Die Tabellensituation macht deutlich, dass für die Ruhrstädterinnen in Minden durchaus etwas drin sein sollte. Die Gastgeberinnen haben 6:10-Punkte auf dem Konto, liegen knapp hinter dem Buff-Team. Aber Vorsicht ist allemal geboten. Minden-Nord setzte sich in Schwerte-Westhofen mit 32:31 durch, was den Wittenerinnen in der regulären Runde (22:22) nicht gelungen war.
„Minden ist eine Mannschaft unserer Kragenweite, die müssten wir schlagen können“, so Daniel Buff, der auf den groß gewachsenen Innenblock der Ostwestfälinnen sowie auf die torgefährliche, robuste Kreisläuferin des Gegners hinweist. Personelle Sorgen gibt es bei der SG ETSV Ruhrtal vorab keine, der Kader ist diesmal komplett. Da die „Zweite“ am Sonntag (12 Uhr; Kreissporthalle) selbst gegen den Ortsrivalen TuS Bommern spielt, wird wohl auch keine der Torhüterinnen im Anschluss noch zum Oberliga-Kader stoßen.
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