Bochum. Gegen Bielefeld verpassten es die Frauen des VfL Bochum sich zu belohnen. Gegen den FFC Recklinghausen klappte das besser.
Trainer Dimitrios Pappas konnte sich freuen. Sein Team, die Frauen des VfL Bochum, feierte im Lokalduell der Regionalliga gegen den 1. FFC Recklinghausen einen letztlich ungefährdeten 4:1-Auswärtssieg.
Bochums Trainer sah die erwartet hitzige Partie: „Es war ein extrem körperbetontes Spiel, was wir aber gut angenommen haben.“ Dem VfL gelang es trotz harter Gangart, das eigene Spiel wie gewünscht umzusetzen. Und anders als beim Auftaktspiel in Bielefeld belohnten sich die Bochumerinnen dieses Mal auch für ihre Leistung.
Laura Radke (13.) und Amelie Fölsing (18.) brachten den VfL schon früh in eine komfortable Ausgangsposition. Pia Rybacki erhöhte kurz vor der Pause auf 3:0. „Im Gegensatz zu unserem letzten Spiel haben wir unsere Chancen dieses Mal konsequenter genutzt“, sagte Pappas.
Bochum behält die Ruhe
Zweimal kamen auch die Gastgeberinnen zu aussichtsreichen Torchancen, als sie jeweils frei vor Bochums Torhüterin Carolin Härling auftauchten. Diese hielt ihren Kasten unter Mithilfe ihrer Kolleginnen jedoch sauber.
Der VfL war gewarnt und passte sein System nach der Halbzeit noch einmal an, um derart gefährliche Angriffe der Recklinghäuserinnen zu unterbinden. Das Gegentor fiel zwar dennoch, allerdings nach einem ruhenden Ball. In der 58. Minute bekam der VfL einen Eckball mehrfach nicht geklärt und Recklinghausen verkürzte auf 1:3.
Das erwartete Aufbäumen des FFC blieb aber aus. Stattdessen setzte Bochums Alessandra Vogel in der 89. Minute den Schlusspunkt zum 4:1 aus Sicht der Gäste. Pappas war insbesondere mit der Einstellung seiner Elf zufrieden: „Das komplette Team hat sehr mannschaftsdienlich gespielt, wovon ich ein großer Fan bin. Der Zusammenhalt stimmt.“