Braunschweig. Die Bochumer Zweitliga-Basketballerinnen sind nach der Hinrunde Letzter. Beim Topteam Eintracht Braunschweig lagen sie zur Pause noch vorne.

Niederlage für die Viactiv Astro Ladies Bochum. Das Duell „David gegen Goliath“ beim Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig endet 58:46 (11:12, 15:16, 18:2, 14:16), Bochum bleibt damit nach nur einem Sieg in der kompletten Hinrunde auf dem zwölften und letzten Rang der 2. DBBL Nord.

Zu Beginn der Partie lieferten sich beide Teams einen defensiv geprägten Kampf. Die Gäste versteckten sich keineswegs hinter ihrer Rolle des Underdogs und arbeiteten extrem hart für jeden Steal und Rebound. Eine 10:6-Führung nach nur zwei Spielminuten war das Resultat. In der Folge verpassten es die Astro Ladies – wie schon so häufig in dieser Saison – weiter davonzuziehen. Minutenlang stand der gleiche Spielstand auf der Anzeigetafel.

Astro Ladies Bochum belohnen sich nicht für die Arbeit

„Das ist unsere Schwäche. Wir sind defensiv sehr stark und belohnen uns aber nicht für die harte Arbeit“, erklärte VfL-Headcoach Michael Minnerop. Dennoch gelang es den Bochumerinnen, das Engagement in der Verteidigung bis zur Halbzeit hochzuhalten und einen knappen 28:26-Vorsprung mit in die Kabine zu nehmen. Im drittel Viertel drehten die Gastgeber im Stil eines Favoriten auf.

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Vor allem die Amerikanerin der Eintracht, Jordan Chavis zeigte ihre ganze Klasse und dominierte beide Enden des Courts. Mit 18:2 endete der dritte Spielabschnitt. Michael Minnerop nannte für diese Phase folgenden Grund: „Es ist einfach enorm schwer diese Intensität in der Abwehr zu halten. Zudem haben wir gegen die großen Line-ups von Braunschweig kaum mehr gereboundet.“

Revanche schon in einer Woche in der Rundsporthalle

Die letzten zehn Minuten des Spiels gestaltete der VfL zumindest nochmal ausgeglichener. Besonders Spielmacherin Sarah Janice Olson, der amerikanische Neuzugang der Ladies, brillierte bei ihrem Debut mit zwei Dreiern und ließ in der Offensive ihr Potential durchblicken. Letztendlich konnte sie die 58:46-Niederlage aber auch nicht abwenden. „Heute war sicher mehr drin. Ich bin trotzdem stolz- vor allem auf das erste Viertel“, resümierte Michael Minnerop.

Bereits am kommenden Wochenende besteht für sein Team die Möglichkeit zur Revanche, wenn die Braunschweigerinnen in der Rundsporthalle gastieren.

Spitzen-Basketball in Bochum

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