Bottrop. Wenn die Tage kurz sind, ändern viele Läufer ihre Laufstrecke: raus auf dem Wald, rauf auf den beleuchteten Aspahlt. Über Lampen und Reflektoren:
Für mich persönlich gibt es beinahe nichts Schlimmeres als noch einmal hinauszumüssen, wenn es draußen dunkel ist. Ich laufe lieber im Hellen. Aber manchmal funktioniert das nicht, vor allem im langen Januar, wenn es morgens recht spät hell wird und abends noch ziemlich früh dunkel. Hier sind meine Tipps und Tricks für das Laufen im Winter.
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Wenn ich im Dunkeln laufe, dann versuche ich die Strecke immer so zu legen, dass sie beleuchtet ist. Das heißt allerdings auch, dass ich die Einheit dann überwiegend oder beinah ausschließlich auf Asphalt absolviere. Außerdem laufe ich dann am liebsten auf wenig befahrenen Straßen, zum Beispiel auf den asphaltierten Wegen zwischen Kirchheller Heide und Rotbachsee. Falls mal ein kürzerer unbeleuchteter Abschnitt auf meiner Strecke liegt, habe ich immer eine Kopflampe dabei. Für kurze Abschnitte, die doch mal durch den Wald führen, spenden diese ausreichend Licht.
Die Kleidung sollte mit Reflektoren ausgestattet sein
Noch besser ist es, wenn man hier mit mehreren unterwegs ist, die auch eine Lichtquelle bei sich tragen. Außerdem versuche ich immer etwas helles anzuziehen. Ich laufe tatsächlich ohne Warnweste, da ein paar Teile meiner Laufbekleidung ausreichend mit Reflektoren ausgestattet sind. Diese trage ich dann, wenn ich im Dunkeln laufe.
Falls alle Stricke reißen, suche ich mir hin und wieder auch ein Stadion mit eingeschalteter Fluchtlichtanlage und drehe dort meine Runden. Grundsätzlich versuche ich aber, das Laufen im Winter in die Mittagspause oder auf den Morgen zu verlegen und erledige dann lieber die Schreibtischarbeit am Nachmittag.
Selina Tiefenbach ist Läuferin des LC Adler Bottrop. Die 24-Jährige berichtet in ihrer Kolumne über ihre Wettkämpfe, ihr Training und gibt wertvolle Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene.