Paris. Zehn Bredeneyer sind bei den French Open in Paris in der Qualifikation vertreten. Mats Moraing schlägt sich in Belgrad achtbar gegen Djokovic.

Der Tennis-Bundesligist TC Bredeney ist mit einem Großaufgebot bei den French Open in Paris vertreten. Fünf Damen und fünf Herren haben für die 125. Ausgabe des Grand Slam-Turniers auf den Sandplätzen im Stadion Roland Garros gemeldet. Das Gesamtvolumen des Preisgeldpools beträgt stolze 34.367.215 Euro. Im Vorjahr gewannen die Deutschen Kevin Krewietz und Andreas Mies überraschend die Doppelkonkurrenz.

Anna-Lena Friedsam, die eine Woche zuvor beim Turnier in Parma (Italien) erst im Achtelfinale gegen Caroline Garcia (Frankreich) mit 2:6, 4:6 ausschied, startete mit einem glatten 6:0, 6:3-Erfolg gegen die Chilenin Daniela Seguel in die Qualifikation. In Runde zwei trifft sie Mittwoch (10.30 Uhr) mit guten Erfolgsaussichten auf Veronica Cepede Royg (Paraguay).

Mit der Unterstützung von Trainer Peter Moraing startete Oscar Otte (ATP 152) mit einer überzeugenden Vorstellung in die Qualifikation. Die Bredeneyer Nummer zwei hatte beim 6:2, 6:2 gegen den Inder Prajnesch Gunneswaran keine Probleme. Erfolgreich verlief in Paris auch der Auftakt für Steven Diez (ATP 189). Locker setzte sich der Kanadier mit 6:3, 6:1 gegen Elliot Benchetrit aus Marokko durch. Nächster Gegner ist Mittwoch (10.30 Uhr) Joao Menezes (ATP 210) aus Brasilien. Eine weitere machbare Aufgabe für die Nummer fünf aus dem TCB-Team.

In Paris schlagen noch die Bredeneyer Teammitglieder Stefanie Vögele, Irena Bara, Mandy Minella, Mohamet Safwat, Danilo Petrovic und Ruben Bemelmans auf. Mihaela Buzarnescu musste das Match gegen Bara absagen.

Belgrad

Das zweite Highlight aus Bredeneyer Sicht läuft in Serbien bei den Belgrad Open. Mats Moraing scheiterte im Viertelfinale erwartungsgemäß am Weltranglistenersten Novak Djokovic mit 2:6, 6:7 (4) bot gegen den hohen Favoriten jedoch eine starke Vorstellung. Nach einem engagierten Start ging Moraing, der 252 Weltranglistenpunkte hinter dem Serben liegt, mit 1:0 und 2:1 in Führung. Danach übernahm Djokovic die Kontrolle und gab kein Spiel mehr ab.

Im zweiten Durchgang hatte sich Moraing noch besser auf Djokovic eingestellt, ging mit 1:0 in Front und lag nach dem 1:2-Rückstand und nach dem Break zum 2:2 bis zum 5:4 immer vorn, schaffte nach dem 5:6-Rückstand noch den Sprung in den engen Tiebreak, in dem er 4:7 unterlag. Mats Moraing war natürlich mit seiner Leistung hochzufrieden: „Ich habe nervös begonnen. Der Respekt war zunächst sehr groß. Im zweiten Satz habe ich versucht, jede Chance zu nutzen, was mir auch immer wieder mit tollen Returns gelungen ist.“

Der 28-jährige Mülheimer setzte sich zum Auftakt der Qualifikation gegen den Tunesier Malek Jaziri mit 6:3, 4:6 durch, unterlag bei seinem zweiten Auftritt jedoch dem Slowaken Andrej Martin glatt 1:6, 3:6. Als „Lucky Looser“ zog er dennoch ins Hauptfeld ein. Gegen Egor Gerasimov aus Belarus bewies Moraing seine kämpferischen Qualitäten. Nach dem mit 4:6 verlorenen ersten Satz drehte er das Match und siegte noch hauchdünn mit 7:6, 7:5.

Vic, Spanien

Michael Geerts aus Belgien erreichte mit seinem französischen Partner Corentin Denolly das Finale des ITF-Turniers in Katalonien, unterlag jedoch dort dem brasilianischen Duo Mateus de Carvalho Cardoso/Oscar Gutierrez mit 6:7, 2:6.

Sibenik, Kroatien

Oscar Moraing kämpfte sich erneut durch die Qualifikation. Nach seinem 7:5, 6:2-Sieg im Hauptfeld gegen Yan Sabanin (Russland) unterlag er dem Franzosen Timo Legout mit 5:7, 3:6.

Antalya

Nach ihrer langen Turnierpause seit März 2020 im französischen Amiens meldete sich Katharina Hobgarski mit einem Erfolg zurück. Gemeinsam mit der Schweizerin Ylena In-Albau schaltete sie im Halbfinale durch den 1:6, 6:4, 10:7-Zittersieg das rumänisch/chinesische Doppel Cristina Dinu/Shuyue Ma aus und feierte gegen das holländische Duo Eva Vedder/Stepanie Visscher einen ungefährdeten Endspiel-Erfolg.

Alle aktuellen Nachrichten und Bilder zum Sport in Essen finden Sie hier