Lüdinghausen/Mülheim. Am Wochenende gewann der VfB gegen einen Aufstiegskandidaten und führt seither die Tabelle an. Doch der Vorsprung auf die Konkurrenz ist knapp.
Mit einem 7:1 Auswärtssieg bei Union Lüdinghausen 2 konnte die grün-weiße Erstvertretung am vergangenen Samstag bereits vom vierten auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken. Lediglich im ersten Herrendoppel unterlagen Vasily Kuznetsov und Alexander Roovers den Lüdinghausenern Robin Victor/Raphael Korbel knapp mit 19:21, 20:22.
Im zweiten Herrendoppel spielte Luca Folgmann erstmalig an der Seite von Björn Joppien und nach einem 21:12, 21:12 Sieg über Frederik Stegemann/Thorsten Dellmann darf man von einem gelungenen Test sprechen. Im Damendoppel siegten Lea-Lyn Stremlau und Laura Wich mit 21:15, 21:17 über Hannah Schröder/Mara Kreulich ebenfalls deutlich. Laura Wich, Alexander Roovers, Björn Joppien und Chenyang Jiang gewannen ihre Einzel jeweils in zwei Sätzen.
Spannend wurde es noch einmal im abschließenden Mixed. Hier setzten sich Vasily Kuznetsov und Lea-Lyn Stremlau gegen Frederik Stegemann/Lena Seibert knapp mit 21:19, 21:19 durch.
Heimspiel gegen Mitfavoriten BC Phönix Hövelhof
Am Sonntag war mit dem BC Phönix Hövelhof einer der Mitfavoriten im Kampf um den Aufstieg zu Gast an der Von-Bock Straße. Es kam der erwartet schwere Gegner. Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an.
Das erste Herrendoppel war sofort ein Krimi: Vasily Kuznetsov und Alexander Roovers gewannen den ersten Satz gegen Sriteja Kummita/Ilija Pavlovic knapp mit 21:19 und verloren dann deutlich mit 14:21. Im Entscheidungssatz lagen die Mülheimer lange hinten, gingen mit 20:18 in Führung, mussten den 20:20 Ausgleich hinnehmen, um letztlich mit 22:20 den ersten Spielpunkt einzufahren.
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Das zweite Herrendoppel war dagegen etwas entspannter: Björn Joppien und Chengyang Jiang setzten sich ungefährdet mit 21:10, 21:17 gegen Niklas Kampmeier/Sven Falkenreich durch. Lea-Lyn Stremlau und Laura Wich behielten im Damendoppel gegen Hannah Schiwon/Doreen Kortmann zu jeder Zeit die Oberhand und gewannen mit bärenstarker Leistung deutlich in zwei Sätzen (21:10, 21:16). Alexander Roovers gewann sein erstes Herreneinzel gegen Ilija Pavlovic mit 21:14, 21:18 deutlich und es stand 4:0 für Grün-Weiß.
Vasily Kuznetsov und Lea-Lyn Stremlau zeigten außergewöhnliche Spielweise
Als dann Chenyang Jiang gegen Sriteja Kummita den ersten Satz mit 21:9 dominierte, schien die Partie gelaufen. Kummita stellte danach jedoch seine Spielweise um und es gelang ihm, mit 15:21 und 18:21 das Spiel zu drehen. Parallel zu diesem Spiel ging Laura Wich gegen Hannah Schiwon in den dritten Satz des Dameneinzels, nachdem sie den ersten Satz zu 14 gewonnen und den zweiten Satz zu 15 verloren hatte. In einem schier endlosen Entscheidungssatz mit permanenten Aufschlagwechseln hatte Wich am Ende mit 22:20 die Nase vorn.
In der Zwischenzeit hatte Björn Joppien in seinem Einzel gegen Niklas Kampmeier bereits den fünften Spielpunkt klar gemacht. Er gewann souverän mit 21:8, 21:12. Vasily Kuznetsov und Lea-Lyn Stremlau zeigten im abschließenden Mixed einmal mehr ihre außergewöhnliche Spielweise und holten mit 21:16, 21:11 den letzten Punkt zum 7:1 Endstand.
Am Samstag folgt das nächste Spitzenduell gegen Hohenlimburg
In der Tabelle übernimmt Grün-Weiß damit die Tabellenführung vor Refrath. Die Refrather haben allerdings noch ein Spiel weniger absolviert und können mit einem deutlichen Sieg wieder vorbeiziehen. Dritter ist Hohenlimburg, Hövelhof rutscht auf den vierten Tabellenrang.
Gegen die Zweitvertretung vom BC Hohenlimburg wird der VfB dann am kommenden Samstag (18 Uhr, Wiesenstraße) spielen – das nächste Spitzenduell in der Regionalliga. Die Mülheimer können sich dort im Idealfall von einem weiteren Konkurrenten absetzen.