Kirchhellen. Die TSG Kirchhellen hat ihre Pflichtaufgabe erfüllt. Die HSG Hamborn United wurde klar besiegt. Trainer Buddenborg hatte aber auch Kritikpunkte.
Die Handballer der TSG Kirchhellen haben den 17. Saisonsieg eingefahren. Der Bezirksligist aus dem Bottroper Norden setzte sich dank einer guten Leistung mit 34:27 (20:14) gegen die HSG Hamborn United durch und trotzte dabei einem personellen Mangel im Rückraum.
„Uns sind ein wenig die Alternativen ausgegangen“, äußerte sich Kirchhellens Trainer Florian Buddenborg, „als umso erfreulicher ist die gezeigte Leistung zu werten. Es war ein sehr souverän geführtes Spiel.“ Für die TSG war es bereits der fünfte Sieg in Serie, der sie auf Rang drei verweilen lässt.
TSG Kirchhellen erarbeitet sich in der Anfangsphase Vorteile
Dabei sahen sich die Kirchhellener an der Loewenfeldstraße einem zuletzt gut aufgelegten Konkurrenten aus Duisburg gegenüber, der mit einem vollen Kader anreiste. „Die HSG hatte zuletzt gute Ergebnisse erzielt, daher waren wir vorgewarnt“, so Buddenborg.
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Entsprechend zeigten sich die Hausherren gleich zu Beginn der Partie konzentriert und suchten insbesondere über das Tempospiel immer wieder schnell den Weg zum gegnerischen Tor. So stand bereits nach acht Minuten eine 7:4-Führung.
„Wir konnten den Vorsprung bis zur Pause noch weiter ausbauen, im Angriff lief vieles genau so, wie wir es uns vorgenommen hatten“, beschrieb Buddenborg, „dafür haben wir hinten das eine oder andere Gegentor zu viel kassiert.“
Kirchhellens Defensive steigert sich nach dem Seitenwechsel
Vor allem über den Kreis wirkten die Gastgeber nach dem Geschmack ihres Trainers noch zu anfällig, weshalb Buddenborg hier zur Halbzeitpause nachjustierte und seine Mannschaft entsprechend taktisch einstellte. „Wir sind danach sehr gut aus der Kabine gekommen“, so der Coach, „das hat den Spielverlauf natürlich zusätzlich begünstigt.“
Denn auch nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Hausherren weiterhin sehr treffsicher und erzielten Tor um Tor, darüber hinaus wirkte auch die Defensive sattelfest. So führten die Bottroper eine Viertelstunde vor dem Abpfiff in der Spitze mit zehn Toren Vorsprung (31:21) und hatten den Heimsieg fest vor Augen.
Dadurch konnte die TSG es sich auch erlauben, das Tempo in der Schlussphase ein wenig zu drosseln. Buddenborg: „Dadurch war am Ende der Dampf raus, insgesamt können wir mit dem Sieg aber sehr zufrieden sein.“
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