Bochum. Personell gab es gute Nachrichten bei den Bochumer Oberliga-Handballerinnen. Der erste Test lief auch gut, der Trainer sieht aber noch Luft.
Nicht immer ist die Freude über quälende Einheiten in der Saisonvorbereitung groß, doch gut einen Monat vor dem Start in Spielzeit sieht es dieses Jahr anders aus bei Bochums Handballerinnen. Endlich sind auch Testspiele Teil des Vorbereitungsplans. Die Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke hatten beim Trainingslager am vergangenen Wochenende ein ordentliches Programm.
Auch wenn es nach Geschmack ihres Trainers Mathias Weber mit etwas mehr Personal hätte vonstatten gehen können, nutzten die Bochumerinnen die Zeit für Inhalte, für die im normalen Trainingsbetrieb nicht immer ausreichend Zeit ist. „Es ging darum, das zu internalisieren, was vor einem Jahr noch der Standard war“, erklärt Weber, dass sein Team nach der langen Pause wieder in die Spur finden muss.
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Das galt natürlich für Abwehr und Angriff gleichermaßen, wobei das Gelernte auch direkt umgesetzt werden wollte. Am Samstag empfing Riemke Nordrheinligist HSG Adler Haan zum ersten Testspiel, gewann am Ende 28:21.
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„Was umgesetzt wurde, war schon ordentlich, aber es ist auch noch Luft nach oben“, sagte Weber und konnte auch bei der Partie neue Erkenntnisse für die nächsten Wochen sammeln. Für seinen Geschmack hätten es weniger Gegentreffer und dafür mehr eigene Tore sein können, zu viele technische Fehler und Fehlwürfe verhinderten das. „Die Abwehr war in Ordnung, aber der Angriff ist deutlich ausbaufähiger“.
In personeller Hinsicht vermeldet Weber zudem, dass Marta Wozniak nach einem Intermezzo beim TuS Bommern wieder an Bord der Riemkerinnen ist und sich auch Torhüterin Yvonne Dietrich nach ihrer Knieverletzung im vergangenen Jahr wieder auf dem Weg zwischen die Pfosten befindet.