Mülheim. Der Mülheimer Handball-Funktionär Kurt Hoffmann ist verstorben. HSG Mülheim und Rot-Weiss Mülheim trauern um ihr langjähriges Vorstandsmitglied.
Die HSG Mülheim und Rot-Weiss Mülheim nehmen gemeinsam Abschied von Kurt Hoffmann. Der 73-Jährige ist am vergangenen Montag überraschend verstorben.
Die Betroffenheit und Anteilnahme sind nicht nur unter den Mülheimer Handballern groß. Denn Hoffmann war für viele Sportler und Sportinteressierte das Gesicht der Spielgemeinschaft und über Jahrzehnte hinweg ein aktiver Gestalter des Handballsports.
Mülheimer Hoffmann hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten
Für seine Verdienste erhielt er zahlreiche Ehrungen vom Verband Mülheimer Handballvereine und vom Handballkreis Rhein-Ruhr sowie die goldene Ehrennadel des Handballverbandes Niederrhein.
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Über 60 Jahre war Kurt Hoffmann Mitglied bei Rot-Weiss Mülheim, deren Fußballabteilung immer noch besteht. Auf dem Feld und in der Halle spielte er auf Rechtsaußen, bis ihn ein Achillessehnenriss dazu zwang, seine Karriere mit nicht einmal 30 Jahren zu beenden. Anschließend wurde er Abteilungsleiter und zeitweise zweiter Vorsitzender des Gesamtvereins. Später trieb er auch die Fusion der Rot-Weißen mit dem Mellinghofer TV voran. Aus diesem Bündnis entstand einige Jahre später die HSG Mülheim, die lange Zeit die höchstspielende Vereinsmannschaft in der Stadt war.
Abseits des Sportlichen hat es Kurt Hoffmann wie kaum ein anderer verstanden, verschiedene Menschen und Interessen zusammenzubringen. Dabei hat er stets viel investiert für die Dinge, die ihm am Herzen lagen, nicht nur Zeit und Geld, sondern oftmals auch Nerven. Denn er hatte für jeden ein offenes Ohr oder einen Ratschlag parat. Ohne seine Hilfe und Unterstützung wären wohl viele Dinge nicht passiert und Lebenswege eventuell anders verlaufen.
Hoffmann war immer da
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Kurt Hoffmann war bei der HSG Mülheim, die sich über die Jahre immer wieder neu finden musste, so etwas wie eine Konstante. Auch aus der heutigen Verbandsliga-Mannschaft kennen die meisten Spieler ihn seit der frühen Kindheit.
Ihnen wird er für die kommenden anspruchsvollen Aufgaben als hilfsbereiter und aufgeschlossener Wegbegleiter fehlen. Denn die Spielgemeinschaft durchlebt mit der kürzlich gestarteten neuen Handballsaison und dem Zusammenschluss mit der DJK Styrum 06 wieder einen kleinen Umbruch.
Kapitän gibt ein Versprechen
Wie groß die Anerkennung im Verein war, zeigt auch der emotionale Facebookpost der ersten Mannschaft. Kapitän Tim Görgens: „Wir werden deine Visionen auch in der neuen Spielgemeinschaft weiter tragen und hoffen, du guckst noch das ein oder andere Spiel von oben zu.“ Kurt Hoffmann wird sicherlich alle Daumen drücken, dass es der Mannschaft gelingt, den Klassenerhalt in der Verbandsliga zu schaffen.
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