Mülheim. Jonathan Rommelmann sollte auf seinem Weg nach Tokio 2021 nun eigentlich in Portugal trainieren. Doch dann kam die Coronavirus-Mutation

Eigentlich sollte dieses Update Sie, liebe Leser, aus Portugal erreichen. Eigentlich wäre ich seit etwa einer Woche im Trainingslager in Avis und würde dort bei besserem Wetter Ruderkilometer sammeln.

Eigentlich deswegen, weil Portugal seit letzter Woche neben dem Status eines Risikogebietes nun auch den eines Virusmutationsgebietes inne hat.

Stattdessen sitzen wir also weiter im nasskalten Deutschland fest. Nicht gerade optimale Trainingsbedingungen, um sich in einer Outdoor-Sportart auf den wichtigsten Wettkampf der Sportwelt vorzubereiten. Aber nun gut, rum zu jammern macht uns auch nicht wirklich schneller.

Jonathan Rommelmann hofft noch auf Training in Italien

Das Training findet deswegen aktuell überwiegend drinnen auf dem Ruderergometer statt. Allerdings hatte das den positiven Nebeneffekt, dass ich meine Bestzeit über zwei Kilometer auf dem Ergometer noch einmal verbessern konnte, was Zuversicht gibt, dass wir auf dem richtigen Weg sind für die kommende Saison.

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Außerdem haben wir die Hoffnung auch noch nicht ganz aufgegeben, dass es für uns bald doch noch Richtung Süden in wärmere Gefilde gehen könnte. Da Portugal nicht in Frage kommt, haben wir aktuell Italien ins Auge gefasst und hoffen, dass wir kommende Woche dort vielleicht ins Trainingslager reisen können.

Bis dahin sammle ich aber wohl noch die ein oder andere Minute beim Indoortraining.

Jonathan Rommelmann, geboren am 18. Dezember 1994, ist Gesamtweltcupsieger im leichten Doppelzweier. Er und drei andere Sportler aus Mülheim berichten regelmäßig an dieser Stelle über ihre Olympia-Vorbereitung

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