Mülheim. Vier Punkte aus zwei Ligaspielen und das Erreichen der nächsten Pokalrunde sind das Ergebnis des Trainerwechsels bei Blau-Weiß Mintard.
Vier Punkte aus den ersten beiden Spielen nach dem Trainerwechsel können die Fußballer von Blau-Weiß Mintard als ersten Erfolg verbuchen. Am Dienstagabend kam dann noch das Erreichen des Kreispokal-Achtelfinales hinzu. Doch was hat sich verändert? Einige Beobachtungen zum ersten Heimspiel unter der neuen Führung.
Es ist wieder lauter geworden an der Seitenlinie der Mülheimer. Von der ersten Minute an sorgten nicht nur Ali Basboga und Daniel Molitor für Extramotivation von Außen, auch Sportvorstand Dominik Lortz saß auf der Bank und mischte lautstark mit.
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Zu hören waren klare taktische Anweisungen, zum Ende hin auch aufmunternde Worte an den ein oder anderen platt wirkenden Mintarder. Genau das hatte der ein oder andere in Spielen wie gegen Genc Osman oder Rellinghausen vermisst.
Neues Trainerduo setzt auf Disziplin
„Urgestein“ Daniel Molitor scheint dabei vor allem auf Disziplin zu setzen. „Immer dieses Gelbe-Karte-fordern, ich hasse nichts mehr“, schimpfte er schon zu Beginn, als ein Mintarder per Geste den gelben Karton herbeiwünschte. Später legte er sich mit Kapitän Mathias Lierhaus an, um dessen Diskussion mit dem Schiedsrichterassistenten zu unterbinden: „Das gilt auch für dich!“
Das neue Trainerduo hat die spannende Aufgabe, die Mintarder wieder zu einem echten Team zusammenzuschweißen. Darüber hinaus muss noch an der ein oder anderen Grundlage gearbeitet werden, denn noch längst nicht jeder Spieler ist in Sachen Fitness bei 100 Prozent. Jeff Gyasi etwa musste sich in der 86. Minute entkräftet auswechseln lassen.
Kreispokal: Mintard zieht mit 3:1-Erfolg ins Achtelfinale ein
„Wir haben jetzt zwei Wochen richtig Gas gegeben“, gab Neu-Trainer Ali Basboga nach dem 5:3 gegen Klosterhardt zu Protokoll. Kraft und Fitness bezeichnet er als das A und O. Erst wenn Mintard in dem Bereich aufgeholt hat, kann es auch spielerisch noch einige Schritte nach vorne gehen. Bis dahin zählen nur dreckige Siege.
Wie der gegen Klosterhardt – wobei die zweite Halbzeit gar nicht nur dreckig war – und am Dienstag der 3:1 (2:1)-Erfolg beim B-Ligisten FC Stoppenberg. Serkan Güzel, Niklas Nett und Max Haubus erzielten die Treffer. Gegner im Achtelfinale am 19. Oktober wird im Normalfall der Bezirksligist TuS Essen-West oder der A-Ligist FC Saloniki Essen.