Bottrop. Die kurzfristige Spielabsage des ESV Hohenbudberg hat beim VfB Bottrop einen faden Beigeschmack hinterlassen. Der VfB war bereits auf dem Feld.
Mit gemischten Gefühlen hat Patrick Wojwod die kurzfristige Spielabsage des VfB Bottrop gegen den ESV Hohenbudberg erlebt. Der VfB-Trainer nahm zur Kenntnis, dass seiner Mannschaft die drei Punkte mit einer 2:0-Wertung am grünen Tisch zugesprochen werden.
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Jedoch ärgerte Wojwod das Verhalten des Gegners aus Duisburg. „Der ESV kam rechtzeitig mit zehn, elf Spielern am Stadion an und ist auch pünktlich in die Kabine gegangen“, schilderte Wojwod, „dazu wurden sie noch mit einem Wasserkasten und allem üblichen ausgestattet.“ Erst rund eine halbe Stunde vor dem Anpfiff sei der Gegner schließlich mit der Bitte um Absetzung der Partie an die VfB-Verantwortlichen herangetreten.
VfB Bottrop schaut auch auf das Torverhältnis
Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Bottroper Spieler längst aufgewärmt und bereits einige Zuschauer im Rund des Jahnstadions eingefunden.
„Es tut mir leid und es ist auch nicht despektierlich gemeint, aber wir sind hier immerhin in der Bezirksliga und nicht in der untersten Kreisliga. Ein anderes Verhalten des Gegners wäre absolut wünschenswert gewesen. So wie ich es gesehen habe, war Hohenbudberg zumindest mit einer Mannschaft angereist.“
So sei zu vermuten, dass angesichts einer drohenden Niederlage eher das 0:2 und die Entscheidung am Grünen Tisch in Kauf genommen wurde.
Wojwod: „Das ist für uns umso ärgerlicher, da es natürlich zu einem unnötigen logistischen Mehraufwand führte und wir darüber hinaus wirklich Lust darauf hatten, zu spielen. Nicht zuletzt kann auch das Torverhältnis in dieser Liga mitentscheidend sein. Es gibt andere Teams, die trotz einer dünnen Personaldecke antreten und auch ein klares Ergebnis in Kauf nehmen.“