Bochum. Drei Spiele hat TuS Hordel in Reihe verloren. Es fehlen zwei Punkte, um Platz zwei zu sichern. Die sollen nun gegen Wanne-Eickel geholt werden.
Westfalenligist DJK TuS Hordel muss nach drei Niederlagen hintereinander weiter um die Teilnahme an der Relegation zur Oberliga bangen. Zwei Punkte benötigt die Elf des Spielertrainerduos Patrick Polk und Pascal Beilfuß noch, um den zweiten Tabellenplatz auch rechnerisch sicher zu haben. Mit einem Sieg im Nachbarschaftsderby gegen den DSC Wanne-Eickel sollen die fehlenden Punkte am Sonntag ab 15 Uhr an der Hordeler Heide endgültig eingefahren werden.
Mit der Vorbereitung auf das Match war Pascal Beilfuß mehr als zufrieden. Selbst am Feiertag wurde morgens ab 10 Uhr sehr gut mit hoher Intensität und Spielfreude trainiert. Gerade aus der jüngsten Niederlage gegen Meister Bövinghausen bezieht Beilfuß die Hoffnung, dass das bange Rechnen mit Blick auf die Tabelle ab Sonntag der Vergangenheit angehören wird.
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„Trotz der 2:3-Niederlage haben wir eine Top-Leistung abgerufen. Dies war uns in den beiden Spielen zuvor leider nicht gelungen“, so der Coach: „Diese Leistung muss jetzt auch der Gradmesser für die kommenden Aufgaben sein, um für Siege in Frage zu kommen.“
Schürmann und Köhler können wieder spielen
Lukas Opiola ist aufgrund einer Sprunggelenkverletzung allerdings keine Alternative für das Match. Auf Opiolas Rechtsverteidigerposition rückt David Schürmann, der nach Gelbsperre zurück ins Team kehrt. Auch Moritz Köhler steht nach auskurierter Oberschenkelzerrung wieder zur Verfügung.
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Ähnlich wie der VfL Bochum will es am Sonntag auch die DJK TuS Hordel machen. In der Bundesliga sicherte der VfL bekanntlich mit einem 4:3-Derbysieg in Dortmund endgültig die Klasse, mit einem Derbysieg über Wanne wollen sich jetzt die Grün-Weißen die Teilnahme an der Relegation sichern.
Davon, dass dies jetzt im vierten Versuch endlich auch gelingt, ist Beilfuß jedenfalls überzeugt: „Die Jungs haben sich von den letzten drei Niederlagen nicht verrückt machen lassen und brennen auf das Spiel. Zum einen, weil es ein Derby ist, und zum anderen, weil wir unser Ziel endlich erreichen wollen. Ich bin jedenfalls sehr positiv gestimmt.“
In der Westfalenliga-Parallelgruppe ist aus dem Dreikampf um die Relegation mittlerweile ein Zweikampf geworden. Preußen Espelkamp hat sich nach einer Niederlage aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Da auch der SC Delbrück eine überraschende Heimniederlage kassierte, robbte sich der 1. FC Gievenbeck bis auf zwei Punkte an den Tabellenführer heran.