Mülheim. Wie lassen sich Defizite von Kindern nach dem Lockdown aufholen? Das erörtert die Mülheimer Sportjugend mit den Vereinen und einem Experten.
Die sportliche Zwangspause ist auch für die zahlreichen Vereine vorbei. Doch wie genau gelingt die Rückkehr zur Normalität und wie lassen sich vor allem bei Kindern und Jugendlichen die entstandenen Defizite wieder aufholen?
Diese Frage möchte die Sportjugend des Mülheimer Sportbundes am kommenden Donnerstag (9. September) um 19 Uhr im Alten Schilderhaus an der Südstraße mit den Vertreterinnen und Vertretern des Nachwuchssports erörtern.
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Bei der ersten Veranstaltung zu diesem Thema Ende Mai schalteten sich online die Vertreterinnen und Vertreter von rund 20 Mülheimer Vereinen zu und diskutierten lebhaft über die Auswirkungen der Pandemie auf den Kinder- und Jugendsport.
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Der zweite Teil findet nicht nur in Präsenzform statt, sondern soll den Blick deutlich mehr in die Zukunft richten. „Insbesondere die Frage, wie man die entstandenen Defizite aufholen kann, haben uns seit der letzten Veranstaltung beschäftigt“, sagt Thomas Libera, Vorsitzender der Sportjugend.
Mitglied des Krisenstabs beantwortet Fragen
Dazu haben die Verantwortlichen den Diplom-Pädagogen Harald Karutz eingeladen. Der Professor für psychosoziales Krisenmanagement gehört seit März 2020 dem städtischen Krisenstab an. Dabei erarbeitete er unter anderem Rahmenkonzepte für die Öffnung der Schulen und stellte mit seinem Team Informationen für Schülerinnen, Schüler und Eltern zusammen. „Er wird auf konkrete Fragen eingehen, aber auch einen Einblick in unsere städtische Gesamtsituation geben“, erklärt Libera.
Eingeladen sind alle Jugendvorstände, Jugendsprecherinnen und -sprecher sowie Trainerinnen und Trainer. Da die Plätze begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung (mit Angabe von Name, Verein und Rolle) bis zum 8. September an laura.libera@msb-mh.de erforderlich.
Eingehalten werden müssen die 3G-Regeln (Impf- oder Genesungsnachweis oder maximal 48 Stunden alter negativer Coronatest) und die Maskenpflicht (OP- oder FFP2-Maske).