Zum vielleicht vorentscheidenden Spiel kommt zum Heimdebüt BW DD Blasewitz-Dresden an den Zeißbogen. Aufstellung ist wieder noch ungewiss.

TC Bredeney – BW DD Blasewitz-Dresden (Sa. 11). Ein Wochenende mit Spitzentennis am Zeißbogen mit dem vielleicht vorentscheiden Spiel um die deutsche Meisterschaft. Während die Damen in der Bundesliga ihr Heimdebüt geben, schlagen die Bredeneyer Zweitvertretungen am Sonntag jeweils ab 11 Uhr in der Regionalliga auf. Die Damen im Lokalderby gegen den Etuf, die Herren empfangen den Bielefelder TTC.

Knapp ein Monat ist seit dem Bundesliga-Saisonauftakt mit dem 6:3-Erfolg der Damen beim TK Blau-Weiß Aachen vergangen. An der personellen Situation hat sich in der Pause für die sieben Vereine in der Elite-Liga nichts verändert. Die Aufstellungen ähneln einem Lotteriespiel und werden geprägt durch die Präsenz vorrangig der Top-Spielerinnen bei internationalen Turnieren.

Für den Bredeneyer Sportmanager Torsten Rekasch ist sein Team erneut eine Gleichung mit vielen Unbekannten: „Es ist völlig ungewiss, welche Spielerinnen mir aufgrund von Turnier-Verpflichtungen zur Verfügung stehen. Laura Siegemund ist zwar in London im Einzel ausgeschieden, steht aber im Doppel mit der Russin Vera Zvonareva in der zweiten Runde. Das betrifft auch das TCB-Doppel Anna Blinkova/Anna-Lena Friedsam, die am Samstag im Einsatz sind.“

Dresden sieht sich als Außenseiter

Vor dem gleichen Problem stehen allerdings auch die Gäste aus Dresden, die mit neun Spielerinnen in Wimbledon vertreten waren. Nach dem 6:3-Auftakterfolg gegen Aachen setzten sich die Sachsen sensationell deutlich mit 7:2 gegen den amtierenden Deutschen Meister Bad Vilbel durch. Sie führen damit die Tabelle vor den punktgleichen Teams Stuttgart und Bredeney an.

Dresdens Teammanager Sven Grosse sieht sich mit seiner Mannschaft laut der hauseigenen Homepage vor einer schweren Aufgabe in Bredeney: „Die Essenerinnen haben sich selbst den Meistertitel als Saisonziel auf die Fahnen geschrieben. Nach einem 6:3-Auswärtssieg in Aachen wird es für den TC Bredeney das erste Heimspiel. Wir können relativ entspannt nach Essen reisen mit unseren beiden Siegen aus den ersten Spielen im Rücken. Essen wird für uns eine schwer lösbare Aufgabe, auch weil wir aktuell noch nicht wissen, welche sechs Spielerinnen uns zur Verfügung stehen werden. Viele sind noch in Turnieren im Rennen, so dass sich dies kurzfristig entscheiden wird.“

250 Zuschauer sind zugelassen

250 Zuschauer können sich Vorort über einen QR Code registrieren oder sich in eine Besucherliste eintragen. Hier gilt die Reihenfolge der Ankunft.

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