Mülheim. Die Herren des Kahlenberger HTC warten in der 2. Bundesliga weiter auf die ersten Punkte. Der Trainer hat vor allem Defensivprobleme ausgemacht.
Nach der guten Leistung zum Auftakt gegen Gladbach waren die Herren des Kahlenberger HTC frohen Mutes in das Doppelwochenende bei Schwarz-Weiß Köln und beim DSD Düsseldorf gegangen.
Die ersten Punkte waren das Ziel – am Sonntagabend standen dann aber zwei empfindliche Niederlagen in den Büchern.
Im letzten Viertel verliert Kahlenberg den Anschluss
Bis zu Beginn des Schlussviertels hatten die Kahlenberger das Spiel in Köln offen gehalten, lagen dank der drei Treffer von Thorben Pegel nur mit 3:5 zurück. In den letzten 15 Minuten waren es dann vor allem individuelle Fehler, die dafür sorgten, dass die Domstädter sechs weitere Treffer erzielten, Thorben Pegel konnte mit seinem vierten Tor nur noch Ergebniskosmetik betreiben. „Wir waren von Normalform wirklich weit weg“, hielt auch Trainer Philip Hüsgen fest.
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Die Chancen zur Wiedergutmachung ließen die Mülheimer einen Tag später in der Landeshauptstadt verstreichen. Paul Kratsch brachte den KHTC mit 1:0 in Führung (9.) – nach dem ersten Viertel stand es 1:1. In der Folge sollten die Kahlenberger aber nicht mehr in Führung gehen können, lagen bereits zur Pause mit 2:6 hinten.
Gegentore fallen zu schnell hintereinander
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Düsseldorf machte weiter Druck, führte nach drei Vierteln mit 8:4. Im Schlussviertel konnten die Mülheimer immerhin bis zum Stand von 8:11 auf drei Tore dran bleiben – dann entschied Düsseldorf mit vier weiteren Treffern innerhalb von vier Minuten die Partie. „Immer wenn wir ein Tor bekommen haben, haben wir zu schnell wieder ein Gegentor kassiert“, so Philip Hüsgen.
Zudem monierte der Übungsleiter, dass die Kahlenberger zu häufig gleich zwei kurz aufeinanderfolgende Treffer kassierten. „Wir müssen nach eigenen Toren, aber auch nach Gegentoren schneller wieder stabil stehen“, so Hüsgen. Stattdessen habe man nicht kompakt genug verteidigt. Nun soll im Derby beim Oberhausener HTC, der ebenfalls noch punktlos ist, am kommenden Sonntag der Knoten platzen.
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