Bochum. Zum Derby kommt es in der Tennis-Ruhr-Lippe-Liga der Damen zwischen dem Gastgeber TC Grün-Weiß Bochum und der TG Bochum 49.
Nach fast anderthalbmonatiger Winterruhe dürfen auch die Herren 30 des TC Rechen in der Westfalenliga wieder ins Geschehen eingreifen. Und das gleich mit einem entscheidenden Spiel. Der Letzte trifft auf den Vorletzten. Ein richtiges Kellerduell.
„Das wird es wohl werden“, bestätigt Mannschaftsführer Thomas Przybylek. Sowohl die Rechener als auch der Gast von TC BW Castrop 06 konnten bislang noch keinen Punkt holen. Das soll sich zumindest aus Bochumer Sicht am Samstag (15 Uhr) ändern. „Wir sind guten Mutes, dass etwas gehen wird.“
Doch die Castroper dürften nicht zu unterschätzen sein, sie haben erst ein Mal gespielt. „Ich sehe uns dennoch, bis auf die Nummer eins, besser aufgestellt“, sagt Przybylek. „Wir haben gut trainiert. Alle sind fit und gesund.“
Damen Ruhr-Lippe Liga: TG 49 Bochum ist im Derby Favorit
Auch interessant
Im Bochumer Derby scheinen die Rollen klar verteilt zu sein. Auf der einen Seite die Tennisgemeinschaft 49 Bochum, Tabellenzweiter (zwei Siege, eine Niederlage) und sicherlich ein Kandidat, wenn es um den Aufstieg geht. Auf der anderen Seite der Gastgeber TC Grün-Weiß Bochum, der weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg wartet (Sonntag, 15 Uhr).
Die GW-Damen unter Mannschaftsführerin Liliana Leidreiter hatten vor der Winterpause immerhin zweimal einen Punkt holen können. Die Formkurve zeigte nach oben. Diesen Trend wollen sie zumindest bestätigen. „Wir werden unser Bestes geben“, sagt Leidreiter. „Wir wissen, dass TG immer ein starkes Team hat und nicht ohne Grund da oben steht.“ Ein Punkt sei das Ziel, „gerne auch drei.“
Diesem Ansinnen werden die TG-Damen aber einiges entgegensetzen. Zwar müssen sie weiter auf Michelle Wegener und Laura Leo verzichten, allerdings kehren Svea Mai und Nelly Kreyenbrink wieder in den Spieltagskader zurück.
„Wir sind sicherlich der Favorit“, meint TG-Mannschaftsführerin Jennifer Swajkowski. „Daher wollen wir auch unbedingt den Sieg einfahren.“ Mit einem Sieg gegen Grün-Weiß wollen sich die 49-Damen „eine gute Ausgangsposition“ für das Topspiel gegen Spitzenreiter TC Rot-Weiß Stiepel am 19. Februar erarbeiten.
Stiepel noch mit weißer Weste - jetzt gegen Kamen
So weit schaut man in Stiepel allerdings noch nicht. „Wir wollen erstmal unser Heimspiel am Samstag gegen Kamen-Methler 3 gewinnen, dann sehen wir weiter“, sagt Mannschaftsführer Janosch Blaha. „Wir können komplett aus dem Vollen schöpfen.“
Ein Unentschieden gegen den Drittplatzierten aus Kamen wäre kein Beinbruch für Rot-Weiß, die bislang alle drei Spiele souverän gewinnen konnten. „Ein Sieg wäre aber schöner, damit wir in den Februar ohne Druck gehen können“, erläutert Blaha.