Bochum. In der Tennis-Damen-Ruhr-Lippe-Liga steht der TC Rot-Weiß Stiepel ganz oben. Bei TG 49 und TC GW Bochum ist das Gefühl gut – auch ohne Siege.
Die Bochumer Tennis-Mannschaften in der Damen-Ruhr-Lippe-Liga gehen mit einem guten Gefühl in die Winterpause. Auch wenn die Ergebnisse hätten besser ausfallen können – mit Ausnahme von TC Rot-Weiß Stiepel.
Ruhr-Lippe-Liga Damen: TC Grün-Weiß Herne 2 – TC Rot-Weiß Stiepel 1:5
(2:10 Sätze, 22:64 Spiele). Das war ein rundum gelungener Jahresabschluss. „Das ist wirklich super gelaufen“, freut sich auch Janosch Blaha, Mannschaftsführer des TC Rot-Weiß Stiepel. Ein glatter 5:1-Sieg im Spiel gegen TC Grün-Weiß Herne 2 sicherte seiner Mannschaft die Tabellenführung. Doch für Blaha ist das nur eine Momentaufnahme.
Eine schöne zwar, aber nicht viel mehr. „Wir gehen jetzt mit einem guten Gefühl in die Winterpause.“ Viel mehr als den Tabellenstand, freute ihn die mehr als stimmige Team-Chemie. „Jolina Maß hat freiwillig ihren Platz für Shanuka Siva frei gemacht. Das war ein schönes Zeichen.“
So konnte Siva, die sonst in der zweiten Mannschaft spielt, zeigen, dass sie auch in der ersten mithalten kann. Zwar verlor sie ihr Doppel, das änderte aber nichts am schließlich souveränen Sieg der Stiepeler Damen.
Einzel: Dillwald – Zorn 2:6, 0:6; Athanasiadis – F. Maß 3:6, 0:3; Gerhardt – Wolter 1:6, 0:6; Weber – Siva 2:6, 1:6
Doppel: Gerhardt/Siebler – Zorn/F. Maß 1:6, 0:6; Dillwald/Weber – Wolter/Siva 6:0, 6:4
TG Bochum 49 – TC im TuS DO-Brackel 2:4
(4:8 Sätze, 53:58 Spiele). Zwei Dinge kamen zusammen, die den dritten Erfolg der TG in Serie verhinderten. Einerseits mussten sie auf drei Stammspielerinnen verzichten, auf der anderen Seite fuhr der Gast eine deutliche bessere Aufstellung auf als in den Spielen zuvor. „Da war uns schon klar, dass es schwierig wird“, sagt Mannschaftsführerin Jennifer Swajkowski. Ihre Mannschaft habe dennoch alles gegeben. „Ich will da auch gar keinen Vorwurf aussprechen. Wir haben trotz der Ausfälle ein gutes Team aufstellen können. Es lief einfach nicht optimal.“
Ein Dämpfer war die Niederlage nicht. „Die Hauptsache ist, dass wir wieder Teamgeist gezeigt haben. Wir wissen das einzuschätzen.“
Einzel: Leo – Schäfer 6:7, 0:6; Wegener – Lerbs 6:0, 6:0; Hübner – Wojanowski 3:6, 3:6; Graak – Rosemeyer 6:7, 2:6
Doppel: Wegener/Swajkowski – Schäfer/Wojanowski 4:6, 5:7; Leo/Graak – Lerbs/Rosemeyer 6:3, 6:4
TC Grün-Weiß Bochum – TC Kamen-Methler 3 3:3
(7:8 Sätze, 57:61 Spiele). „Das Glück hätte gerne das ein oder andere Mal gerne auf unserer Seite sein können“, fasst Liliana Leidreiter den Spieltag des TC Grün-Weiß Bochum zusammen. Dennoch ist die Mannschaftsführerin mit dem Punktgewinn zufrieden, auch wenn es „ein unglücklicher Punkt ist“.
Dennoch sei es schön gewesen das Jahr mit etwas Zählbarem zu beenden. Und noch viel wichtiger die Leistungskurve geht spürbar nach oben. Allein dreimal ging es für die Bochumerinnen in den dritten Satz. Zweimal konnten sich die Grün-Weiß-Damen dort auch durchsetzen. Das gibt Mut für die Aufgaben im kommenden Jahr. Sollten sie die Leistung noch ein wenig nach oben schrauben können, steht dem ersten Sieg kaum noch etwas im Weg.
Einzel: Davidheimann – Bauer 6:1, 6:1; Hülsmann – Sudhaus 6:3, 3:6, 4:10; Leidreiter – Thiemann 6:4, 2:6, 10:7; Jöhren – Bader 4:6, 3:6
Doppel: Hülsmann/Steiner – Bauer/Thiemann 1:6, 7:6, 10:3, Leidreiter/Jöhren – Sudhaus/Bader 5:7, 6:7
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