Bottrop/Oberhausen. Fortuna Bottrop hat das Spiel gegen SW Alstaden mit 2:3 verloren. Viel Zeit darüber nachzudenken, bleibt nicht. Die nächste Aufgabe steht bevor.
Jedes Spiel sei wichtig, sagte Fortuna Bottrops Trainer Sebastian Stempel vor der Partie gegen SW Alstaden am Freitagabend. Seine Spieler schienen das aber nicht alle verinnerlicht zu haben. Am Ende stand eine 2:3 (1:1)-Niederlage.
Dabei waren die Bottroper von Beginn an nicht wirklich auf dem Platz. Bereits nach drei Minuten führten die Gastgeber, doch Niklas Wenderdel konnte schnell ausgleichen (5.). Mit dem 1:1 ging es auch in die Kabine, aus der wieder die Oberhausener besser kamen. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff sorgte Fabio Saporito für das 2:1 und erhöhte eine Viertelstunde vor Ende noch auf 3:1. Der Anschlusstreffer durch Justin Edison Igbinosun kam zu spät (90+2). Durch den Sieg zieht Alstaden an der Fortuna vorbei, die Platz drei aus eigener Kraft nun nicht mehr erreichen kann.
Fortuna Bottrop hat Chance auf den Niederrheinpokal
Noch ein bisschen mehr Bedeutung hat nun aber die bereits am Sonntag anstehende Partie im Kreispokal. Im Spiel um Rang drei empfängt Fortuna den FC Sterkrade 72 (15 Uhr), der in der Kreisliga A den Aufstieg sicher hat und in der kommenden Saison auch auf Ligaebene ein Konkurrent von Fortuna sein wird. Es ist aber nicht einmal der dritte Platz im Pokal, der am Sonntag der wirkliche Anreiz sein wird.
Denn der Sieger qualifiziert sich für den Niederrheinpokal in der neuen Saison. Und wie viel Spaß dieser Wettbewerb machen kann, erlebten die Fortunen in der laufenden Spielzeit spätestens, als Rot-Weiss Essen zu Gast an der Rheinbabenstraße war. „Auf dem Papier ist es gegen Sterkrade natürlich ein undankbares Spiel. Wir wären auch gerne ins Finale gekommen, das war durchaus möglich“, blickt Stempel mit Blick auf die knappe 0:1-Niederlage gegen Rhenania Bottrop zurück.
Der Respekt vor Sterkrade 72 ist aber groß. „Wir werden uns auf jeden Fall strecken müssen. Sie sind eine junge Mannschaft und defensiv stark. Ich erwarte ein knappes Ding“, so der Fortunen-Coach.