Bochum. Training für Kinder ist bis grundsätzlich wieder erlaubt, in Bochum aber noch nicht. Die Stadt will, dass das „so schnell wie möglich“ passiert.
Mannschaftstraining für Kinder ab Montag – das ist nach der am Freitag veröffentlichten Neufassung der Coronaschutz-Verordnung grundsätzlich wieder erlaubt. In Bochum allerdings wurde dieser Teil der Verordnung noch nicht direkt umgesetzt.
Während in einigen Ruhrgebietsstädten (z.B. Velbert oder Mülheim) bereits am Montag die Fußballvereine kontaktarme Einheiten für ihre Jugendteams anbieten konnten, müssen die Kinder in Bochum, wie auch der Nachbarstadt Herne, noch warten.
Stadt Bochum: Umsetzung „so schnell wie möglich“
Die Stadt Bochum arbeite an der Umsetzung, so Stadtsprecher Peter van Dyk am Montag: „Wir arbeiten noch an klaren Maßnahmen, wollen die Möglichkeiten der Verordnung eins zu eins umsetzen. Wie das aber in der Pandemie häufiger der Fall ist, gibt das Land die Schutzverordnung vor, den Kommunen obliegt dann die genaue Umsetzung. Die muss praxistauglich und rechtssicher sein.“
Die genaue Umsetzung müsse dabei für alle Vereine gültig sein und vor allem auch den ganz unterschiedlichen Platzbedingungen der Bochumer Sportanlagen Rechnung tragen. Das solle „so schnell wie möglich“ geschehen.
Erwachsene könnten frühestens ab 22. März auf den Platz
Der Plan für die Rückkehr zum Amateur- und Breitensport war eins der Ergebnisse der Bund-Länder-Konferenz in der vergangenen Woche. Der erste Schritt sieht unter anderem vor, dass bis zu 20 Kinder unter 14 Jahren gemeinsam Sport im Freien treiben dürfen, Umkleide- und Gemeinschaftsräume müssen dabei aber geschlossen bleiben.
Je nach Entwicklung der Inzidenzzahlen dürfen dann ab frühestens 22. März auch wieder Erwachsenenmannschaften trainieren, möglicherweise mit Hilfe von verpflichtenden Schnell- und Selbsttests, um einer mögliche Verbreitung des Virus’ beim Kontaktsport zuvorzukommen.
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