Bottrop. Die Handballerinnen des SC Bottrop setzen sich in der Bezirksliga gegen den MSV Duisburg durch. Es war über weite Strecken eine Abwehrschlacht.

Einen durchweg erfolgreichen Sonntag verlebte das Frauenteam des SC Bottrop am elften Spieltag. Der Bezirksligist setzte sich vor eigenem Publikum in einem umkämpften Duell knapp, jedoch ebenso verdient mit 19:17 (10:11) gegen den MSV Duisburg durch und fuhr dadurch bereits den siebten Saisonsieg ein.

Dieser lässt die Bottroperinnen ihre Position in der Spitzengruppe der Liga weiter festigen. Zudem weist das Team von Christoph Grewer und Rudi Grögler weiterhin eine deutlich positive Zwischenbilanz auf.

SC Bottrop liegt zur Halbzeit knapp zurück

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Von Felix Hoffmann, Michael Gohl, Markus Joosten, Frank Oppitz, Patrick Radtke

Allerdings ging dem Heimsieg gegen die Zebras aus Duisburg ein gehöriges Stück Arbeit voraus. So verlangte der Konkurrent aus der Rheinstadt dem SCB über weite Strecken des Spiels einiges ab. Dass die Partie insbesondere von der Abwehrleistung geprägt werden sollte, machten bereits die Anfangsminuten deutlich.

Luise Woermann steht mit den Handballerinnen des SC Bottrop in der Bezirksliga auf dem dritten Rang.
Luise Woermann steht mit den Handballerinnen des SC Bottrop in der Bezirksliga auf dem dritten Rang. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Über ein 2:2 (4.) erspielte sich der SC im weiteren Verlauf eine knappe 8:6-Führung (22.), ließ bis zur Halbzeitpause aber weitere Torchancen liegen und sah sich zur Halbzeitpause gegen den Tabellenachten hauchdünn im Rückstand (10:11).

Doch die Bottroperinnen gaben sich keineswegs geschlagen und steigerten sich insbesondere defensiv in ihrer Leistung nach dem Seitenwechsel.

Die Abwehr steht felsenfest

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So ließ der SC dank einer konzentriert wirkenden Abwehrreihe kaum mehr Gegentore des MSV zu – bis zur 49. Spielminute musste der Tabellenzweite nur zwei weitere Treffer der Zebras hinnehmen. Dadurch wurde es den Gastgeberinnen ermöglicht, die Partie abermals in eine eigene Führung umzumünzen (14:12, 47.).

Diese sollte letztlich trotz einer umkämpften Schlussphase bis zum Spielende halten und den Bottroperinnen die nächsten Meisterschaftspunkte bescheren. Damit poliert der SC die eigene Statistik einer ohnehin schon positiven Saison weiter auf.

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