Oberhausen. Samstag geht es zum VfB Homberg. Auch dort will Terranova mit RWO die starke Serie ausbauen und Werbung fürs Münster-Spiel betreiben.

Im Training ist RWO-Trainer Mike Terranova zunehmend zufrieden: „Man sieht, dass wir immer besser zusammen wachsen. Jeder kennt die Wege des anderen. Abläufe werden zunehmend gut vorbereitet, alles klappt besser als noch vor Wochen oder Monaten.“

Diese Erkenntnisse aus der täglichen Arbeit will der Coach heute, 14 Uhr, beim VfB Homberg im PCC-Stadion umgesetzt sehen. Der Tabellenvorletzte, der zuletzt sein Trainergespann entließ hat sich mit dem Abstieg abgefunden und wird durch Interimscoach Thomas Schrieck durch die letzten Regionalliga-Stationen geleitet. Terranova weiß natürlich ganz genau, dass dies nicht dazu führt, dass die Homberger den Rot-Weißen die Punkte freundlich überlassen.

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„Wir haben uns in den letzten Jahren dort immer schwer getan und wissen um die kämpferische Qualitäten der Truppe. Es ist ein schwieriges Pflaster, das haben auch schon andere erfahren.“

Also gilt für das Spiel volle Konzentration bei leicht verändertem Personal. Kapitän Jerome Propheter war in der Woche erkrankt und wird nicht spielen. Terranova hätte ihm ohnehin eine Pause gegönnt, da der Kapitän seit Monaten mit voller Kraft voran geht. Für ihn rückt Tanju Öztürk aus der Innenverteidigung auf die Acht, Fabian Holthaus gibt daneben/dahinter den Sechser. So ist innen wieder Platz für Tim Stappmann neben Nico Klaß. Links außen verteidigt Pierre Fassnacht, wobei Terranova mit Freude zur Kenntnis genommen hat, dass der formstarke Verteidiger zunehmend gefährliche Offensivaktionen einleitet (oder sie wie gegen RWE sogar abschließt).

Einige Umstellungen sind erforderlich

Rechts fehlt Nils Winter nach seiner schweren Nierenprellung weiterhin, für ihn soll Hüseyin Bulut nach hinten abdichten und nach vorne Gas geben. Auf der rechten Außenbahn wird er dabei natürlich von Shaibou Oubeyapwa begleitet, der sich weiter im Leistungshoch befindet und sicher im Hinterkopf hat, dass er mit vier gelben Karten im Hinblick auf das Spiel gegen Münster am nächsten Samstag nicht immer voll durchziehen sollte.

Links offensiv beginnt Anton Heinz. Der Trainer hätte an dieser Stelle lieber Rinor Rexha für anhaltenden Trainingsfleiß belohnt, doch der verletzte sich im Training und musste zwei Tage aussetzen. Er ist zwar dabei, bekommt aber maximal Joker-Zeit. Sven Kreyer beginnt im Sturmzentrum.

Auf der Bank nehmen Vincent Boesen, der gerade wieder genesene Nico Buckmaier und Joey Gabriel mit Torwart Robin Benz Platz. Maik Odenthal trainiert zwar wieder mit, wird aber nicht im Kader sein.