Dortmund. Fußball-Nationalspieler Kevin Großkreutz ist immer für einen Spaß zu haben, und schlägt dabei auch manchmal übers Ziel hinaus. Erinnern wir uns an den Pipi-Ausfall in einer Hotel-Lobby. Aber er kann sich auch benehmen. Das war Bastian Schweinsteiger sogar einen “Danke-Tweet“ wert.

Dieser Tweet kommt offenbar von Herzen: "Jungs, es war mir eine Ehre. Danke für eine tolle Zeit ohne Eskapaden. V.a. Dir, Kevin! ;-)", twitterte Bastian Schweinsteiger.  Das Dankeschön geht an Fußball-Nationalspieler Kevin Großkreutz. Um dessen Benehmen schienen sich die Kollegen im Vorfeld leichte bis mittelschwere Sorgen gemacht zu haben. Nicht zuletzt wohl wegen seines Pipi-Ausfalls in Berlin.

In der Nacht nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale soll der Nationalspieler stark alkoholisiert in eine Berliner Hotel-Lobby gepinkelt haben. Er soll derart ausfallend gewesen sein, dass sogar die Polizei gerufen werden musste.

Borussia Dortmund soll mit einer satten Geldstrafe auf die Vorfälle reagiert haben. Und auch Bundestrainer Joachim Löw hatte den Nationalspieler kurz vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft zum Sechs-Augen-Gespräch gebeten: „Oliver Bierhoff und ich haben ein ernstes Gespräch mit Kevin geführt. Nationalspieler sind in ganz besonderem Maße Vorbilder, auch neben dem Platz. Daran haben wir ihn erinnert und ihm klargemacht, dass so etwas nicht wieder vorkommen darf", wird Löw zitiert.

Auch interessant

Und dann waren da noch die Döner-Vorwürfe: Der Profi von Borussia Dortmund war zunächst beschuldigt worden, einem 34-Jährigen in der Kölner Innenstadt einen Döner ins Gesicht geworfen zu haben. Die Kölner Staatsanwalt hatte ein Verfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung gegen Großkreutz eingeleitet. Durch die Ermittlungen konnten die Vorwürfe allerdings nicht erhärtet werden.

"Ich habe einige Menschen enttäuscht"

Zuletzt zeigte sich Großkreutz einsichtig: "Ich habe einige Menschen enttäuscht, auch meine Familie und mich. Aber mehr, als um Entschuldigung bitten, kann ich nicht machen. Und das habe ich getan. Ich würde lieber über Sport reden. Über Fußball. Über die WM."