Essen. Der Mann ist ein echter Hingucker: Portugals Raul Mereiles besticht durch Hahnenkamm und Ganzkörper-Tattoo. Wenn er kräht, soll sogar der Gockel in Reihen der Portugiesen Schweigen.

Raul Meireles kommt über die WM wie eine Dampfwalze. Nicht nur als harter Fußballknochen, sondern auch optisch. Der Junge bietet so viel zu gucken, da weiß man (und eben nicht nur Frau) gar nicht, wohin zuerst. Fangen wir ganz oben an: Der Portugiese mag eine anständige Rasur – zumindest am Schädel. Nur scheint er sehr kurze Arme zu haben. In der Mitte des Kopfes wächst eine unerreichbare Schneise wie ein Hahnenkamm. Weiter Richtung Kinn hat ihn die Rasierlust verlassen. Da trägt Raul Bart, einen Raulschebart. An dem zupft er gerne. Eigentlich müsste er Kraul Meireles heißen.

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Ab dem Hals wird es dann unübersichtlich. Viele Bilder erzählen wirre Geschichten. Die auf dem Rücken handelt von einem großen roten Drachen. Unheimlich. Findet wohl auch Cristiano Ronaldo, wenn er ihn in der Umkleide sieht. Angeblich gehorcht der Gockel, wenn der Hahn kräht. Auch auf den Armen ist es bei Meireles bunt. Damit liegt er voll im Trend. Nackte Fußballarme sind bei dieser WM fast so selten wie Helmuts in der deutschen Nationalmannschaft.