VfL Bochum kassiert bei 0:3 gegen 1860 erste Heimniederlage
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Essen. Der VfL Bochum wartet weiter auf den ersten Heimsieg der Saison. Nur hieß es diesmal nicht 1:1, sondern 0:3. Mit diesem Resultat unterlag der Revierklub dem TSV 1860 München. Zweimal Rubin Okotie und Daniel Adlung trafen für die Löwen. In Bochum kippte die Stimmung.
Der VfL Bochum rutscht nach dem 0:3 (0:0) gegen 1860 München immer tiefer in die Krise. Es war bereits die sechste Liga-Partie in Serie ohne Sieg für den Revierclub. Spieler des Tages war am Sonntag Rubin Okotie mit einem Doppelpack (62./74. Minute). Daniel Adlung bereitete die ersten beiden Tore vor und erzielte vor 15 607 Zuschauern das 3:0 (87.). Für die als Tabellenletzter angereisten Münchner gab es nach drei Niederlagen wieder einen Erfolg.
Die Münchner agierten lange zu mutlos, aber die zu umständlich spielenden Bochumer konnte diese Zurückhaltung in der ersten Hälfte nicht nutzen. Allerdings hatten beide Teams ihre Chancen. So lief VfL-Profi Simon Terodde (14.) nach einer Kopfball-Verlängerung von Michael Gregoritsch allein auf das Tor zu, schoss aber vorbei.
Luthe patzt vor dem 0:3
Die Gäste hatten durch einen Kopfball von Guillermo Vallori (18.), und einen Schuss von Maximilian Wittek (39.) die besten Möglichkeiten vor der Pause. Nach dem Wiederanpfiff trauten sich die "Löwen" mehr und kamen nach einem Freistoß von Adlung durch Okotie zum 1:0. Zwölf Minuten war Adlung per Freistoß der Vorbereiter für das 2:0. Bochums Torwart Andreas Luthe hatte Adlung beim 0:3 den Ball direkt vor die Füße gespielt. Die Fans des VfL äußerten ihren Unmut gleich mehrfach mit "Neururer raus"-Rufen.
VfL kassiert 0:3-Heimpleite
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Auch Frankfurt wartet auf ersten Heimsieg
Der FSV Frankfurt muss im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga weiter auf den ersten Heimsieg der Saison warten. Die Hessen kamen am Sonntag im Kellerduell mit dem FC Erzgebirge Aue nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus und bleiben auf Platz 13. Das Tor für die von Benno Möhlmann trainierten Frankfurter erzielte Joan Oumari in der 23. Minute. Stipe Vucur glich für die punktgleichen Sachsen in der 70. Minute aus.
Die Frankfurter hatten die Gäste in der ersten Halbzeit vor 4056 Zuschauern klar im Griff. Marc Andre Kruska (34.) und Tom Beugelsdijk (45.) vergaben weitere Torchancen. Aue steigerte sich in der zweiten Hälfte deutlich und erzielte mit einer Kopie des Frankfurter Treffers den verdienten Ausgleich. Anschließend konzentrierte sich die Mannschaft von Trainer Tommy Stipic auf den Punktgewinn, der in der Nachspielzeit noch einmal in Gefahr geriet. Erst verpasste André Schembri den Ball nach einem Schuss von Edmond Kapllani am langen Pfosten, dann scheiterte Vincenco Grifo mit einem Aufsetzer an Aue-Keeper Martin Männel.
Braunschweig startet Serie
Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig kommt allmählich in Fahrt. Die Niedersachsen gewannen am Sonntag vor 21 140 Zuschauern ihr Heimspiel in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den VfR Aalen mit 2:1 (1:0) und sind damit seit drei Spielen unbesiegt. Der Südkoreaner Ryu Seung-Woo (32. Minute) mit seinem ersten Pflichtspieltor und der eingewechselte Dennis Kruppke (72.) trafen für die Eintracht. Für den Tabellenvorletzten Aalen schloss Stürmer Andreas Ludwig eine gelungene Ballstafette (60.) zum zwischenzeitlichen 1:1 ab.
Die Gastgeber feierten eine goldene Woche. Zuerst hatten sie in der 2. Liga bei 1860 München und anschließend im DFB-Pokal gegen Regionalligist Würzburg gewonnen. Auch gegen Aalen bestimmten sie zunächst die Partie. Torschütze Ryu hätte unmittelbar vor der Halbzeitpause auf 2:0 erhöhen (44.). Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste ihre Zurückhaltung ab und kamen zum verdienten Ausgleich. Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht hatte den richtigen Riecher, als er Routinier Kruppke ins Spiel brachte. Der 34-Jährige zog beherzt von der Strafraumgrenze ab und sicherte den Heimsieg.
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