Bochum. Lachende und weinende Augen sah man bei den Bochumern nach dem 1:1 im Heimspiel gegen Düsseldorf. Der VfL begann stark, bleibt weiter ungeschlagen, schwächelte aber in der zweiten Halbzeit. Unter Strich: Kein Bochumer ging komplett zufrieden nach Hause. Die VfL-Stimmen zum Spiel.

Trainer Peter Neururer: Mit der Leistung der Mannschaft bin ich absolut einverstanden. Wir haben ein großartiges Zweitliga-Spiel gesehen. Wir hätten in der erstem Halbzeit klarer führen müssen, hätten das 2:0 machen müssen. Die Fortuna hat in der zweiten Halbzeit ganz klar den Ton angegeben. Stark war, dass meine Mannschaft dann noch den Weg nach vorne wieder gefunden hat. Die Mannschaft sitzt in der Kabine und weiß nicht, ob sie sich freuen oder enttäuscht sein soll.

Patrick Fabian über...

... den Spielverlauf: Ich bin enttäuscht. Ich habe in der ersten Halbzeit niemals gedacht, dass wir das Spiel heute nicht gewinnen. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit die Butter vom Brot nehmen lassen. Wir haben nicht mehr nach vorne gespielt, nicht mehr so viele Ballgewinne gehabt. Dann mussten wir mit langen Bällen operieren, aber Düsseldorf hat viele kopfballstarke Spieler. Aber man muss der Mannschaft auch noch das Kompliment machen, dass wir am Ende noch drei, vier Chancen haben und das Spiel doch noch gewinnen können. Was man bei allem nicht vergessen darf, ist, dass die Fortuna keine Laufkundschaft ist.

... die 1:1-Serie vor eigenem Publikum: Das ganze Gequatsche mit Auswärtsspiel oder Heimspiel. Wenn ich 17-mal auswärts gewinne und 17-mal zu Hause Unentschieden spiele sind wir auch aufgestiegen. Irgendwann werden wir auch zu Hause die Spiele gewinnen. Wir haben zu Hause gute Leistungen gezeigt. Aber bei uns ist auswärts teilweise auch jeder Schuss reingegangen und hier ist der Fuß vielleicht mal einen Zentimeter zu kurz.

Michael Gregoritsch über...

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... den Spielverlauf: Ich habe ein lachendes und ein weinendes Auge. In der ersten Halbzeit müssen wir eigentlich mit 2:0 oder 3:0 in Führung gehen, aber in der zweiten Halbzeit waren die besser als wir, also geht das 1:1 in Ordnung.

... die Saisonziele: Unser primäres Ziel ist es nicht, oben dran zu bleiben, sondern so weit wie möglich unten weg bleiben. Dementsprechend wollen wir bis zum Winter so viele Punkte wie möglich sammeln, so dass wir dann vielleicht schauen können, ob wir uns andere Ziele setzen. Aber unser erstes Ziel ist, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben, und davon sind wir zurzeit weit entfernt, auch von den Leistungen, finde ich.

... die Szene vor dem Gegentor: Das war ein blödes Tor, das auch glücklich reingeht. Ich muss da mitgehen, komme da aber nicht mit. Wir wollten hier zu Hause zu Null spielen. Das ist natürlich enttäuschend.

Mikael Forssell: Wir sind enttäuscht. Wir brauchen zu Hause vielleicht einfach ein bisschen mehr Glück zu Hause. Wir müssen darauf aufbauen, dass wir noch immer ungeschlagen sind.