Bochum. Der VfL Bochum hat den Transfer von Stefano Celozzi verkündet. Der 25-jährige Außenverteidiger spielte zuletzt für Eintracht Frankfurt und kann Vielleicht bereits am Dienstag im Testspiel beim VfB Homberg mitwirken.

Die Verpflichtung von Stefano Celozzi, über die wir am Sonntag berichteten, ist perfekt! Der 25-jährige Außenverteidiger könnte vielleicht sogar schon am Dienstag in Duisburg mitwirken, wenn der VfL Bochum auf den Oberligisten VfB Homberg trifft (19 Uhr, PCC-Stadion, Rheindeichstr. 50).

„Die größte Baustelle ist die, wenn ich als Trainer nicht weiß, mit wem ich in der kommenden Saison arbeite.“ Mit diesen Worten hat Peter Neururer am Montag noch einmal auf fehlende Alternativen in der Defensive hingewiesen. Der Transfer von Stefano Celozzi, dessen Vertrag mit Eintracht Frankfurt von den Hessen nicht verlängert worden war, schafft in dieser Hinsicht Abhilfe, aber auch in etwa den Betrag erfordern, den der VfL im Transferfall Matthias Ostrzolek als Nachschlag zu erwarten hat. Zwischen 350.000 und 450.000 Euro darf man dieses Geschäft ansiedeln.

Offensive macht Hoffnung

Kneift der Defensivanzug noch erheblich, so ist der VfL-Trainer in Sachen Offensive optimistisch. „Die Art und Weise, wie wir die Tore machen, gibt Hoffnung“, sagte Peter Neururer, und wies dabei auf den nach einer harten Trainingswoche deutlich eingeschränkten Fitnesszustand seiner Angreifer hin. Umso bemerkenswerter sei die Anzahl der geschossenen Tore. Und schlechter sollte die Ausbeute nicht werden. Denn Stanislav Sestak, glaubt Neururer, habe sich in eineinhalb Wochen wieder an die Belastung gewöhnt, und Selim Gündüz, der sich ja bislang nicht im engeren Fokus der Profimannschaft befunden hatte, habe sich, „Stand jetzt, in die ersten 18 gespielt“. Insgesamt sei das Tempo höher als vor einem Jahr, auch gebe es nun Konkurrenzdruck. Der habe leider spätestens nach der vergangenen Winterpause komplett gefehlt.

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Dennoch dürfte der VfL bei seinem bereits vierten Testspiel in Homberg auf etwas mehr Widerstand stoßen als zuletzt am Samstag in Zweckel. Die Duisburger, die vom ehemaligen Oberhausener Zweitliga-Profi Günter Abel geführt werden, befinden sich nämlich schon seit Ende Juni im Training. Bekanntester Spieler dort dürfte Thomas Schlieter sein, der ebenfalls mit RW Oberhausen einige Jahre in der Zweiten Bundesliga gespielt hat. Patrick Polk, ein baumlanger Innenverteidiger, verfügt dagegen über Bochum-Erfahrung. Er ist einst von der SG Wattenscheid 09 in die U19 des VfL gewechselt.