Bochum. Mit etlichen Spielern ist der VfL Bochum im Moment in Gesprächen - aber noch in der “Anbahnungsphase“. Dem VfL fehlt noch ein kompletter Sturm - ob Mirkan Aydin einen Vertrag erhält, steht noch nicht fest. In unseren Splittern geht es zudem um Rouven Schröder und Kevin Vogt.
Es soll recht munter zugehen derzeit im Verwaltungsgebäude des VfL Bochum, insbesondere rund um das Büro von Sportvorstand Christian Hochstätter. Etliche Profis kommen und gehen, bisher alle weiteren Kandidaten noch ohne neuen Vertrag, nachdem Innenverteidiger Jan Simunek (Kaiserslautern) und Linksverteidiger Timo Perthel (Braunschweig) wie berichtet unterschrieben haben. Man sei mit etlichen Spielern in Gesprächen, aber noch in der „Anbahnungsphase“, hieß es beim VfL Bochum am Dienstag am frühen Abend. Auch die Akte Smail Morabit hat sich noch nicht endgültig geschlossen, ein Auflösungsvertrag ist noch nicht unterschrieben.
Allerdings ist das nur eine Formsache, der Stürmer wird beim FC Heidenheim, wo er ja ein Jahr auf Leihbasis gespielt hatte, bleiben. Es wird also ein Wiedersehen geben, wenn der Aufsteiger auf den VfL trifft. Klar ist, dass der VfL Bochum noch zahlreiche Spieler verpflichten muss und wird bis zum Trainingsauftakt am 30. Juni - so viel steht fest - und vermutlich auch noch danach. Immerhin wird ja auch noch eine Weltmeisterschaft gespielt, eine große Bühne der Präsentation nicht nur der Stars, sondern auch für Spieler der zweiten Klasse.
Stand jetzt fehlt dem VfL Bochum unter anderem ein kompletter Sturm. Eine klare Aussage, ob Mirkan Aydin einen neuen Kontrakt erhält, gibt es jedenfalls noch nicht.
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Sie spielten einst beim VfL Bochum, sie verpassten jüngst mit Greuther Fürth haarscharf den Aufstieg, als sie am Hamburger SV in der Relegation (0:0/1:1) scheiterten - und sind beide künftig doch in der 1. Bundesliga am Ball. Mergim Mavraj, Ex-Innenverteidiger des VfL Bochum (27), wechselt zum Aufsteiger 1. FC Köln.
Rouven Schröder (38), der nach seiner aktiven Karriere (u.a. VfL, MSV) zuletzt Sportlicher Leiter bei den Franken war, wird Sportdirektor beim Bundesliga-Dino Werder Bremen. Schröder erhielt einen Dreijahres-Vertrag. In der kommenden Saison arbeitet er mit Frank Baumann zusammen, der 2015 geht.
VfL könnte von Vogts' Wechsel profitieren
Der 1. FC Köln ist nach Informationen verschiedener Medien am „Bochumer Jungen“ Kevin Vogt (22) vom FC Augsburg mehr als nur interessiert, es soll vor allem um die Ablösesumme gehen. Im Gespräch sind knapp 2 Millionen Euro. Auch Eintracht Frankfurt aber soll seinen Hut in den Ring geworfen haben.
Sollte der in Bochum geborene und groß gewordene Vogt, der vor zwei Jahren seinen Heimatklub VfL Richtung Augsburg verließ (Vertrag bis 2015) für rund 700 000 Euro, transferiert werden, würde Bochum einen Teil der Ablösesumme mitkassieren.