Bochum. Am Sonntag um 13.30 Uhr tritt der VfL Bochum beim Tabellenfünften FSV Frankfurt an. Bei fünf Punkten Rückstand auf den 1. FC Kaiserslautern sind die Frankfurter Chancen auf den Relegationsplatz noch gering.
Es war nicht so überraschend, dass der FSV Frankfurt am vergangenen Spieltag mit 1:4 beim 1. FC Kaiserslautern verlor. Überraschend war und ist die Tatsache, dass dieser Klub im Schatten der übermächtigen Eintracht ein überaus ernsthafter Aufstiegskandidat war. Theoretisch ist Platz drei ja zwei Spiele vor Schluss immer noch drin, bei fünf Punkten Rückstand auf Lautern aber sind die Chancen gering für „die größte positive Überraschung der Liga“, wie VfL-Trainer Peter Neururer sagt. Längst erreicht aber hat man sein eigentliches Ziel: den Klassenerhalt.
Kapllani und Verhoek benötigen nicht allzu viele Chancen
Weil der FSV eine stabile Defensive hat, sich oft als taktisch geschickt agierende Einheit zeigt, die im Abschluss gerne gnadenlos ist. Der Niederländer John Verhoek (9 Tore) und der Albaner Edmond Kapllani (10) benötigen nicht allzu viele Chancen.
Auch in Bochum hat man da ja seine unangenehmen Erfahrungen gemacht, verlor nach ganz schwacher Leistung das Hinspiel 1:3. Teixeira, Kapllani und Verhoek hatten schon nach 60 Minuten alles klar gemacht, Tasakas Tor war nur eine Randnotiz.
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An den Aufstieg glauben Trainer Benno Möhlmann und seine Spieler nicht mehr. Wohl aber an einen guten Saisonabschluss einer guten Saison: „Die Mannschaft hat einen hervorragenden Fußball gespielt, das bleibt“, sagt Möhlmann. Dieser Mannschaft sei es „wichtig“, im letzten Heimspiel erfolgreich zu sein. „Das wird kein Selbstgänger, aber wir wollen besser sein als der VfL und gewinnen.“
Dabei kann Möhlmann wohl auf alle Stammkräfte zurückgreifen.