Bochum. . Vermutlich am Donnerstag wissen die Fans des VfL Bochum endlich, wo ihr Klub das Pokalspiel der zweiten Runde austragen wird. Termin und Gegner stehen indes fest: Gespielt wird am 30. Oktober gegen den TSV Havelse - allerdings genügt das Flutlicht im Wilhelm-Langrehr-Stadion nicht den DFB-Anforderungen.

Wenn alles gut läuft, dann fällt am Donnerstag die Entscheidung darüber, ob das Pokalspiel der zweiten Runde zwischen dem TSV Havelse und dem VfL Bochum am 30. Oktober (20.30 Uhr/Live im DerWesten-Ticker) im Wilhelm-Langrehr-Stadion des Nord-Regionalligisten ausgetragen oder ob man gezwungen sein wird, nach Osnabrück oder Bielefeld auszuweichen, weil Hannover und Wolfsburg aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommen.

Havelse muss für das Pokalspiel nachrüsten

„Von der Theorie her sind wir sehr optimistisch, dass es geht“, sagte am Dienstag TSV-Manager Stefan Pralle. Weil das Flutlicht in Havelse nicht den DFB-Anforderungen und damit auch nicht den Ansprüchen des übertragenden Fernsehsenders Sky genügt, muss nachgerüstet werden - mit mobilen und 40 Meter hohen Flutlichtmasten aus England. Bei einem „Ortstermin mit dem Dienstleister“ am Donnerstag, so Pralle, soll entschieden werden, ob der Plan zu realisieren ist.

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Wieviel der Viertligist von seinem Erstrunden-Gewinn nach dem Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg (235000 Euro) berappen muss, um die nächste Pokalrunde im eigenen Stadion ausrichten zu können, vermochte Pralle noch nicht zu sagen. „Aber wir wissen, dass das nicht ganz billig sein wird“, sagte er zähneknirschend.

Derweil bereiten sich die Bochumer auf das Zweitliga-Derby am Sonntag in Duisburg vor. Am Mittwoch soll auch Andreas Luthe (Rückenbeschwerden) wieder trainieren können, Lukas Sinkiewicz war bereits Dienstag am Ball. Pausieren wegen Adduktorenbeschwerden musste dagegen Marc Rzatkowski.