Bochum.. Rückschlag für den VfL Bochum. Der Zweitligist, der mit einem 2:1-Erfolg gegen Dynamo Dresden in die Saison gestartet war, unterlag am Sonntag dem Aufsteiger VfR Aalen mit 0:1 und muss sich nach der zweiten Saisonniederlage im hinteren Tabellenfeld einordnen.

Der VfL begann recht schwungvoll, gewann viele Zweikämpfe und störte den Spielaufbau der Aalener früh. Trainer Andreas Bergmann hatte die Pokalelf von Heidenheim aufgeboten, Marc Rzatkowski ersetzte also erneut Christoph Dabrowski. Und den Gastgebern gelang sogar das, was als Stärke des Aufsteigers ausgemacht worden war - ein erfolgversprechender Konter. Aber Leon Goretzka, der diesmal mit Yusuke Tasaka die Seite getauscht hatte und über links kam, verzog den Heber über den weit vor seinem Tor stehenden Aalener Torhüter Daniel Bernhardt.

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Nach rund zwanzig Minuten beschlossen die Aalener, nun mitzuspielen, animiert von nachlassender Konzentration auf Seiten der Bochumer, die nun nicht mehr früh genug in die Zweikämpfe kamen und sich etliche Fehlpässe und Ballverluste leisteten. Erstmals konnte sich nun Robert Lechleiter gegen Florian Brügmann durchsetzen, aber Marcel Maltritz klärte vor Marcel Reichwein. Beim VfL stockte zwar der Spielfluss, aber man hätte es auf dem nassen Rasen ja auch mal aus der Distanz versuchen können. Eine Idee, auf die Christoph Kramer und Maltritz in aussichtsreicher Position jedoch offenbar nicht kamen.

Das ersehnte Tor ließ auf sich warten

Die Württemberger zeigten nun, warum sie erfolgreich in die Saison gestartet waren. Nach Lukas Sinkiewicz' Fehlpass schaltete Marco Haller schnell, aber Lechleiter zielte am Bochumer Tor vorbei. Und nur wenige Minuten später musste Carsten Rothenbach vor Kevin Kampl klären, Reichwein hatte geflankt. Es war eine dieser schnellen Umschaltsituationen, vor denen Andreas Bergmann gewarnt hatte.

Die nächsten Szenen gehörten wieder den Hausherren, auch wenn das ersehnte Tor auf sich warten ließ. Erst wurde Goretzkas Schuss in letzter Sekunde abgeblockt, dann - nach dem Seitenwechsel - verhinderte ein Reflex von Türhüter Bernhardt Zlatko Dedic' Torjubel, und schließlich segelte der Ball nach Maltritz' Kopfball knapp am Aalener Tor vorbei. Der VfL drückte wieder aufs Tempo, wollte die Führung erzwingen. Aber auch Tasakas überraschender Schuss aus der Drehung wurde von Bernhardt pariert.

Ein Aalen-Tor wurde aberkannt

Doch plötzlich war Aalen wieder am Drücker. Der quirlige Kevin Kampl stellte die Bochumer Defensive immer wieder vor Probleme. Das erste Tor des Spiels fiel jedoch nach einer Standardsituation. Benjamin Hübner drückte den Ball über die Linie, nachdem Tim Kister im Anschluss an einen Eckball geköpft hatte. Die Aalener jubelten, Schiedsrichter Thorsten Schriever zeigte zur Mitte, wurde jedoch von seinem Assistenten Thomas Münch korrigiert. VfL-Schlussmann Andreas Luthe hatte nämlich bereits die Hand auf dem Ball, als Hübner stocherte.

VFL Bochum 0:1

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Zlatko Dedic
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Co Trainer Karsten Neitzel  und Trainer Andreas Bergmann
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Yusuke Tasaka
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Lukas Sinkiewicz
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Christoph Kramer
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Trainer Andreas Bergmann
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Yusuke Tasaka
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Leon Goretzka
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Die Reservebamk mit Slawo Freier und Christoph Drabowski
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Zlatko Dedic
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Torwart Andreas Luthe
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Zlatko Dedic
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Der VFL Bochum spielt am 26.08.2012 im Rahmen der zweiten Bundesliga gegen den VFR Ahlen im Rewirpower Stadion in Bochum .Trainer Andreas BergmannFoto: Udo Kreikenbohm/WAZ FotoPool
Der VFL Bochum spielt am 26.08.2012 im Rahmen der zweiten Bundesliga gegen den VFR Ahlen im Rewirpower Stadion in Bochum .Trainer Andreas BergmannFoto: Udo Kreikenbohm/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Alexander Iashvili
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Trainer Andreas Bergmann
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Christhoph Kramer
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Christhoph Kramer
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JensTodt
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Zoltan Dedic
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Marc Rzatkowski
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Lukas SinkiewiczFotos: Udo Kreikenbohm/ WAZ FotoPool
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Glück für die Hausherren, die jedoch den Faden komplett verloren hatten. Nur wenige Sekunde später war Haller frei durch, lediglich Brügmanns Rettungstat verhinderte den Bochumer Rückstand. Noch. Denn fünf Minuten vor Schluss bekam die VfL-Abwehr den Ball nicht unter Kontrolle, Sinkiewicz legte unfreiwillig in Kampls Lauf, und der beste Akteur des Spiels hatte keine Mühe, das Tor des Tages zu erzielen. Der VfL warf nun zwar alles nach vorne, doch der Aufsteiger rettete sich über die Zeit und bezwang nach dem MSV Duisburg nun auch den zweiten Revierklub auf dessen Platz.