Bochum.. Nach dem 3:1 gegen Duisburg feierten die Fans des VfL Bochum ihre Mannschaft - und die Mannschaft ihre Fans. In der Relegation gegen Borussia Mönchengladbach ist der VfL Außenseiter.

Anthar Yahia, Marcel Maltritz, Matthias Ostrzolek und Slawo Freier mit seinen kleinen Töchtern marschierten vorneweg: „So geh’n die Bochumer“ dröhnte es von der Osttribüne, dem Herzen des rewirpower-Stadions: Die Fans feierten ihre Mannschaft - und die Mannschaft feierte die Fans.

„Fantastisch“, „super Unterstützung“, war der Tenor der Spieler nach dem 3:1 gegen den MSV Duisburg - und vor den beiden Relegationsspielen im Kampf um den Aufstieg gegen Borussia Mönchengladbach.

Auch Trainer Friedhelm Funkel eröffnete seine Analyse mit einem „Dank an die Zuschauer, die für so eine tolle Atmosphäre gesorgt haben“. Sportvorstand Thomas Ernst nannte diese „bedingungslose Unterstützung“ gar „sensationell“: In vielen engen Spielen habe nicht nur „die Mannschaft“, sondern auch der Anhang „Geduld“ bewiesen. Ernst: „Einige Punkte haben wir dank der Fans geholt.“

Außenseiter ist der VfL gegen Gladbach natürlich trotzdem, eine Rolle, die (nicht nur) Ernst als Vorteil sieht: „Das ist auch gut so.“ Trainer Funkel, ein wenig heiser, rühmte die „herausragende Aufholjagd“ der Borussia, aber: „Wir haben auch eine gute Mannschaft. Wir haben erfahrene Spieler, die mit dem Druck umgehen und die jungen Spieler führen können.“

In der Tat: Mit Drucksituationen hat sich der VfL in dieser Saison vertraut gemacht, in der Rückrunde hat er sie meist bestanden. Auch zum Abschluss, gegen Duisburg. Dass Fürth nicht gewann und damit selbst eine Niederlage für Platz drei gereicht hätte, konnte (und wollte) auf dem Rasen ja keiner wissen.

VfL macht Relegation klar

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Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth.
Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth. © Gero Helm / WAZ FotoPool | Gero Helm / WAZ FotoPool
Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth.
Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth. © Gero Helm / WAZ FotoPool | Gero Helm / WAZ FotoPool
Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth.
Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth. © Gero Helm / WAZ FotoPool | Gero Helm / WAZ FotoPool
Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth.
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Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth.
Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth. © Gero Helm / WAZ FotoPool | Gero Helm / WAZ FotoPool
Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth.
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Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth.
Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth. © Gero Helm / WAZ FotoPool | Gero Helm / WAZ FotoPool
Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth.
Der VfL Bochum holt im letzten Heimspiel die wichtigen drei Punkte und sichert sich den Relegationsplatz vor Greuther Fürth. © Gero Helm / WAZ FotoPool | Gero Helm / WAZ FotoPool
Aydin mit einem Doppelpack und Giovanni Federico schießen den VfL Bochum in die Relegation gegen Gladbach.
Aydin mit einem Doppelpack und Giovanni Federico schießen den VfL Bochum in die Relegation gegen Gladbach. © Unbekannt | Unbekannt
Bochum gewinnt 3:1 - Der MSV Duisburg verpatzt die Generalprobe fürs Pokalfinale.
Bochum gewinnt 3:1 - Der MSV Duisburg verpatzt die Generalprobe fürs Pokalfinale. © Gero Helm / WAZ FotoPool | Gero Helm / WAZ FotoPool
Bochum gewinnt 3:1 - Der MSV Duisburg verpatzt die Generalprobe fürs Pokalfinale.
Bochum gewinnt 3:1 - Der MSV Duisburg verpatzt die Generalprobe fürs Pokalfinale. © Gero Helm / WAZ FotoPool | Gero Helm / WAZ FotoPool
Bochum gewinnt 3:1 - Der MSV Duisburg verpatzt die Generalprobe fürs Pokalfinale.
Bochum gewinnt 3:1 - Der MSV Duisburg verpatzt die Generalprobe fürs Pokalfinale. © Gero Helm / WAZ FotoPool | Gero Helm / WAZ FotoPool
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Bochum gewinnt 3:1 - Der MSV Duisburg verpatzt die Generalprobe fürs Pokalfinale.
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Bochum gewinnt 3:1 - Der MSV Duisburg verpatzt die Generalprobe fürs Pokalfinale.
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Bochum gewinnt 3:1 - Der MSV Duisburg verpatzt die Generalprobe fürs Pokalfinale.
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Souverän aber siegt man anders. Nach dem frühen 1:0 durch Aydin, mit tollem Pass vorbereitet vom gut aufgelegten Johansson, spielten die Gäste gefälliger, waren gefährlicher. Mehrmals hatte der VfL, wie so oft in dieser Saison, Glück. Als Duisburgs agiler Stürmer Schäffler zweimal beste Chancen ausließ. Und als Schiedsrichter Sippel dem Gast zwei Elfmeter verweigerte: Erst hatte Maltritz Sahan am Trikot gezerrt, dann Dabrowski Sahan an dessen Standbein erwischt.

Nach der Pause aber legte Bochum zu, hatte die Partie weitgehend im Griff, schoss die Tore „zum richtigen Zeitpunkt“, so Funkel. Durch Federico, den Edel-Joker. Und erneut durch den starken Aydin nach Pass von Toski, der im zentralen Mittelfeld eine gute Partie bot, während den in die Startelf zurückgekehrten Korkmaz (für Dedic) und Dabrowski (für Vogt) fast nichts gelang. Es war ein Sieg der „Moral und Bereitschaft“, wie Funkel einmal mehr zu Recht lobte. Die „größere Entschlossenheit“, so MSV-Kollege Milan Sasic treffend, gab den Ausschlag für den letztlich „verdienten Sieg“.

Ob dieser (Aufstiegs-)Wille der zweifellos längst wieder intakten Gruppe, die wie selbstverständlich den noch verletzten Mimoun Azaouagh in seine Feier-Reihe vor die Ostkurve holte, gegen Mönchengladbach reicht? Slawo Freier, in punkto Einsatz erneut ein Vorbild, sagt: „Wir haben jetzt zwei Endspiele. Unser Ziel ist die 1. Liga.“