Bochum. . Friedhelm Funkel wird im Testspiel beim NRW-Ligisten Rot-Weiss Essen auf Spieler zurückgreifen, die zuletzt in der Zweiten Liga nicht oder nur wenig gespielt haben. Der Trainer des VfL Bochum erinnert sich noch gerne an die Hafenstraße.
Auch wenn seine Bundesligapremiere 1975 als Spieler für Bayer Uerdingen mit 1:2 verloren ging, erinnert sich der VfL-Coach noch gerne an die Hafenstraße. „Das erste Spiel in der ersten Liga ist immer etwas besonderes.“ Verrückt ging es auch viel später zu, als Friedhelm Funkel als Trainer von Eintracht Frankfurt ins Georg Melches Stadion reiste. „Wir haben geführt, 3:4 zurückgelegen und dann noch den Ausgleich erzielt.“
So turbulent solle es am Mittwoch (19 Uhr) beim freundschaftlichen Testspiel nicht werden. „Ich wünsche mir ein gutes Spiel wie in Zürich und natürlich einen Sieg.“ Dabei wird der Coach ähnlich wie in Zürich auf Spieler zurückgreifen, die zuletzt in der Zweiten Liga nicht oder nur wenig gespielt haben. Funkel: „Auch die drei aus dem Regionalligateam (Jonas Acquistapace, Oliver Zech und Justin Eilers, Anm. der Redaktion), die ihre Sache gut gemacht haben, dürfen bei den Profis wieder reinschnuppern.“
Vorfreude auf Treffen mit Thamm
Zwei Spieler gehen hochmotiviert in das Spiel gegen Rot-Weiss Essen. Der eine ist Slawo Freier, der seit dem Rückrundenauftakt bei 1860 München am 15. Januar keine Spielpraxis sammeln konnte und der am Dienstag erst ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Mirkan Aydin, der „nur“ zwei Wochen wegen einer Leistenzerrung fehlte, soll am Mittwoch ebenfalls zumindest eine Halbzeit ran. Alle VfL-Profis freuen sich derweil auf das Treffen mit Alexander Thamm. Der wird am Mittwochvormittag noch tüchtig in der Marketing-Abteilung des VfL arbeiten, ehe er dann am Abend den VfL-Profis auf dem Rasen gegenüber steht. Thamm: „Wahrscheinlich lassen sie mich Kisten schleppen, damit ich am Abend so richtig schön müde bin.“