Bochum. Der Japaner meldet sich fit für das Spiel gegen Hoffenheim. Dafür fällt ein anderer Akteur aus. Fabian äußert sich zu „Nebengeräuschen“

Beim VfL Bochum steigen die Superlative bei den Beschreibungen der anstehenden Spiele mit dem Ernst der Lage. War das Spiel beim VfL Wolfsburg in der vergangenen Woche ein „Big-Point-Spiel“, so machte Cheftrainer Heiko Butscher aus dem Heimspiel am Freitag ab 20.30 Uhr unter Flutlicht gegen die TSG Hoffenheim das „wichtigste Spiel des Jahres“.

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    „Wir können die Tabelle lesen“, sagte Butscher. „Der Druck steigt und steigt und steigt. Wir müssen brennen und das Spiel gewinnen“. Gut ist, dass Takuma Asano mitwirken kann.

    Der Japaner war gegen Wolfsburg zur Halbzeit mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt worden, verpasste dann auch die ersten beiden Trainingstage in dieser Woche. Rechtzeitig meldete er sich fit. Er vergrößert etwas die personellen Möglichkeiten, die beim VfL Bochum durch die Sperren von Patrick Osterhage und Christopher Antwi-Adjei eingeschränkt werden.

    Auch Tim Oermann fällt beim VfL Bochum aus

    Allerdings muss Butscher neben den Langzeitverletzten Michael Esser, Niclas Thiede, Moritz Kwarteng und Mo Tolba gegen Hoffenheim auf Tim Oermann verzichten. Er hat sich krank gemeldet. Damit scheint klar, dass Felix Passlack erneut als Rechtsverteidiger beginnt.

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    Die abstiegsbedrohten Bochumer nehmen sich in Kampf um den Klassenerhalt den erstarkten Konkurrenten FSV Mainz 05 zum Vorbild. Die Mainzer hätten dem VfL „vorgemacht, wie es geht. Wir legen morgen vor an diesem Spieltag und können ein ganz wichtiges Zeichen setzen, auch an die Konkurrenz“, sagte Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian.

    VfL Bochum: Deutliche Aussprachen sollen helfen

    Dass er an der Spieltags-Pressekonferenz telnahm, unterstrich noch einmal die besonders angespannte Situation beim VfL Bochum. Nach dem Sturz auf den Relegationsplatz hatte es mehrere deutliche Aussprachen gegeben. „Ich bin ein Freund davon, dass es auch mal Reibung geben muss. Das ist in dieser Woche geschehen“, sagte Fabian. „Es sind Themen zur Sprache gekommen, die zuletzt vielleicht unbearbeitet geblieben sind.“

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    Butscher steht voll hinter der Maßnahme. „Wir haben nicht mehr viele Spiele, deshalb muss jetzt alles auf den Tisch.“ Im Training unter der Woche glaubte er schon einen Effekt gesehen zu haben. „Jetzt waren die Einheiten so, wie man sie sich als Trainer vorstellt.“

    Die Nebengeräusche, gerade was den Wechsel von Osterhage nach Freiburg oder den wahrscheinlichen Wechsel von Kevin Stöger zu Union Berlin anbelangt, wollen die Bochumer derweil ausblenden. „Wenn du im Ergebnissport nicht erfolgreich bist, dann mehren sich die Nebengeräusche“, sagte Fabian. „Ich bin jetzt ein paar Jahre in Bochum dabei und kenne das. Aber es ist teilweise schon abenteuerlich, was da alles an Themen beziehungsweise Gerüchten kommt. Es zählt nur, dass wir morgen elf Leute auf dem Platz haben, die für den VfL den Sieg holen.“

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