Bochum. Möglich, dass der Torwart gegen Leipzig spielt. Am Montag schaute er ehemaligen Kollegen in der Baller League zu.

Eine Überraschung wäre es nicht, wenn Andreas Luthe am Samstag sein Bundesligaspiel Nummer 91 absolvieren würde. Manuel Riemann, die etatmäßige Nummer eins des VfL Bochum, fehlt gegen RB Leipzig aufgrund einer Sperre. VfL-Trainer Thomas Letsch wird sich zwischen Luthe und Niclas Thiede entscheiden.

Luthe ist lang genug im Geschäft, um diese Entscheidung abwarten zu können und zu akzeptieren. Er nutzte den trainingsfreien Montag dazu, ein paar ehemalige Kollegen zu besuchen. Die spielen in der neu geschaffenen Baller League. Zu der hat Luthe eine klare Meinung.

Luthe sah sich den sechsten Spieltag in Köln an

Erstmals machte er sich live vor Ort in der „Motorworld“ in Köln ein Bild von diesem Wettbewerb. Auf einem Indoor-Kleinfeld wird in einem Sechs-gegen-Sechs-Format gespielt. Am Montag fand der sechste von elf Vorrunden-Spieltagen statt.

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„Da sind jetzt einige meiner ehemalige Kollegen als Spieler oder Teammanager aktiv“, sagte Luthe. „Julian Schieber, Moritz Leitner, Christoph Kramer. Da wollte ich mal sehen, was die so treiben und was sie auf die Beine gestellt haben.“

Luthe: „Für die Halle bin ich der falsche Torwart“

Die Baller League findet er einen interessanten Ansatz. „Es erinnert mich so ein bisschen die DSF-Hallenmasters von früher. Es ist ein Gegenmodell zum traditionellen Fußball. Da spielen ehemalige Profis und Spieler, die gut kicken können, es aber nicht zum Profi geschafft haben. Die beiden Lager kicken zusammen. Das ist ganz neu. Ansonsten machen die Profis ihr Ding und die Amateure machen ihr Ding.“

Dass auch Luthe bei der Baller League mitspielt, wird aber wohl nicht passieren. „Die Baller League ist gar nichts für mich. Halle ist nichts für mich. Da bin ich der falsche Torwart. Ich schaue es mir lieber von der Seite an.“