Bochum. Die U19 des VfL Bochum rutscht nach der Pleite gegen Aachen auf den drittletzten Platz ab – Trainer Heiko Butscher ist bedient.
1:5 verliert die U19 des VfL Bochum gegen Alemannia Aachen, rutscht auf den drittletzten Platz der A-Jugend-Bundesliga ab. Das Ergebnis sprach klare Worte – und VfL-Trainer Heiko Butscher wollte nicht aus der Emotion heraus ins Detail gehen, sondern beschränkte sich auf eine grundsätzliche Zusammenfassung: Die Niederlage sei „absolut enttäuschend und in der Höhe verdient“.
Während Butscher den Aachenern Komplimente machte, kritisierte er seine Mannschaft deutlich: Die Emotion und die Mentalität, die beim 3:0 über den SC Verl vor einer Woche noch gestimmt habe, habe seine Mannschaft diesmal überhaupt nicht gezeigt. Ansonsten musste er das Spiel erst einmal sacken lassen.
Schon zur Pause stand es an der Hiltroper Straße 0:2 aus Bochumer Sicht. Das einzige Tor für den VfL machte Mohammad Mahmoud, der einen Handelfmeter in der 73. Minute verwandelte – eine Minute nach dem dritten Tor der Aachener.
VfL Bochum hat durch das 1:3 kurz Hoffnung
Eigentlich genau die richtige Antwort, fand Butscher, der kurz Hoffnung hatte: „Im Jugendfußball kann ja viel passieren. Wir haben auch gedrückt, alles versucht. Aber am Ende waren es zu viele technische Fehler, falsche Positionierungen, falsche Entscheidungen.“ Die Aachener Mannschaft dagegen habe gezeigt, wie es geht: Alemannia habe das Spiel „top angenommen“ und am Ende gut gekontert.
In der 87. und 88. Minute legten die Aachener Nummer vier und fünf drauf und gaben dem Bochumer Trainerteam damit einiges nachzudenken für die Winterpause. Die Tabellensituation spreche für sich, meint Butscher – seine Mannschaft stehe nicht zu Unrecht da unten.
In der Bundesliga geht es im Februar weiter
Am kommenden Samstag steht noch ein Testspiel gegen die SF Siegen an, dann kommt die Mannschaft vor der Weihnachtspause noch einmal zusammen. Erst am 4. Februar steht dann das nächste Bundesliga-Spiel an. Diese Zeit wollen die Verantwortlichen nutzen, um Konsequenzen aus dem schwachen Halbjahr zu ziehen und einiges umzustellen – so weitergehen kann es nicht.
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Tore: 0:1 (11.), 0:2 (41.), 0:3 (72.), 1:3 Mahmoud (73.), 1:4 (87.), 1:5 (88.).
VfL: Rölleke - Bernsdorf (75. Schlotter), Anubodem (36. Bozickovic), Dabrowski, Erdelkamp (46. Hounsa), Koerdt, Mahmoud, Boafo (46. Peters), Tolba (46. Klinke), Etse, Nijke Nana