Freiburg. Goncalo Paciencia traf per Traumtor zur Führung des VfL Bochum beim SC Freiburg. Der Stürmer sprach über den Treffer und die nächsten Wochen.
Das Spiel des VfL Bochum beim SC Freiburg hätte kaum besser losgehen können. Knapp eine Viertelstunde war gespielt, als zunächst Manuel Riemann nach einem Freiburger Angriff den Ball schnell und weit auf Takuma Asano schlug. Asano wiederum sah Goncalo Paciencia im freien Raum vor dem Freiburger Tor, brachte den Ball zu ihm. Pacencia nahm den Ball nicht an, sondern zog direkt mit dem linken Fuß ab. Der Ball flog am überrascht wirkenden Freiburger Torwart Noah Atubolu zum 1:0 ins Tor.
+++ VfL Bochum muss sich die letzte Saison zum Vorbild nehmen +++
Wunderschöner Treffer, Traumtor. Klasse gemacht. Die Beschreibungen für das erste Tor Paciencias für den VfL Bochum ähnelten sich. So ein Tor schießt kein Stürmer dieser Welt jeden Tag. Nach der 1:2-Niederlage der Bochumer verkam das Tor aber fast zu einer Randnotiz. Auch der Torschütze selbst konnte sich wegen des Endergebnisses nicht so richtig freuen.
Paciencia will noch viele Tore für den VfL Bochum schießen
„Als Stürmer muss man immer schauen, wo der Torwart steht“, sagte er zunächst dazu, warum er mit dem ersten Kontakt abgeschlossen hatte. „Ich bin glücklich, ein schönes Tor erzielt zu haben. Das Tor tut gut. Für einen Stürmer ist es immer positiv und man kann Selbstvertrauen tanken. Aber so richtig kann ich mich nicht darüber freuen, weil der Treffer keine Punkte gebracht hat und ich der Mannschaft mit dem Tor nicht helfen konnte", sagte der Portugiese.
Nun gehe es für ihn und den VfL darum, den Mund abzuputzen und weiterzumachen. "So ist Fußball, wir müssen an das nächste Spiel denken. Es ist schwierig, aber wir müssen weiter positiv und ruhig bleiben. Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren und nicht über den Schiedsrichter diskutieren. Ich hoffe, nächste Woche holen wir unseren ersten Sieg und ich kann dann noch mehr Tore schießen“, sagte er.