Bochum. In der U17-Bundesliga gab es für den VfL Bochum das zweite Remis. Gegen den BVB vergab Mika Preßler die besten Bochumer Chancen auf einen Sieg.
Fünf Minuten vor dem Ende des U17-Bundesligaspiels zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund hatte Hannes Wolf genug gesehen. Vielleicht wollte der Sportdirektor für Nachwuchs, Training und Entwicklung des DFB aber einfach auch nur dem üblichen Gedränge nach dem Spiel entgehen. Entscheidende Szenen verpasste er indes nicht mehr. Am Ende eines über weite Strecken sehr unterhaltsamen Spiels stand ein 0:0, aus dem beide Teams Positives ziehen konnten.
David Siebers kennt Hannes Wolf schon lange. „Für mich war es auch keine Überraschung, dass er da war“, sagte Siebers. „Ich hatte einige Nachrichten auf dem Handy, dass sich Freunde und Bekannte das Spiel ansehen wollten. Ich denke, sie haben ihr Kommen nicht bereut. Auch wenn die Tore ausgeblieben sind. Es war ein richtig gutes U17-Bundesligaspiel.“
Das war es besonders im ersten Durchgang. In dem hatten beide Teams gute Möglichkeiten. Die besten für die Bochumer hatte Mika Preßler. Zweimal köpfte er aus guter Position auf das Dortmunder Tor, zweimal allerdings auch nicht zwingend genug. Torwart Leon Herdes konnte jeweils sicher halten. So auch kurz vor dem Wechsel, als Preßler es mit einem Heber aus großer Entfernung versuchte, als er sah, dass Herdes zu weit vor dem Tor stand.
VfL Bochums Trainer Siebers ist mit dem Ergebnis einverstanden
Chancen sich auszuzeichnen bekam auch Bochums Torwart Noel-Etienne Intven. Er strahlte noch etwas mehr Ruhe und Sicherheit als sein Gegenüber aus. Intven hielt auch härtere Abschlüsse sicher fest. Er war dann aber vor allem zur Stelle, als die Dortmunder in der Schlussphase ihrerseits per Kopf zu einer richtig guten Chance kamen. Intven lenkte den Ball zur Ecke.
Im Spiel des Tabellendritten Dortmund beim Tabellenfünften Bochum gab es im ersten Abschnitt keine, im zweiten Abschnitt dann auch nur wenige Minuten, in denen das Spiel etwas zur Ruhe kam. Beide Teams investierten viel, störten früh, versuchten schnell umzuschalten.
VfL Bochum U17 gegen Borussia Dortmund
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Am Ende war auch Siebers zufrieden: „Vielleicht müssen wir aus unserer Sicht im ersten Abschnitt sogar in Führung gehen. Im zweiten Abschnitt sind wir nicht so reingekommen, mussten viel investieren, mussten über einen gewissen Punkt kommen. Als wir das geschafft hatten, gab es für uns auch noch zwei, drei Chancen, bei dem man vielleicht mit dem richtigen Spielglück sogar noch gewinnt. Insgesamt finde ich, dass wir mit dem Ergebnis gut leben können und uns auch den Punkt verdient haben.“
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