Bochum. Die U17 des VfL Bochum sah in der Bundesliga gegen Bielefeld früh wie der klare Sieger aus. Dann aber gab es ein Gegentor und einen Platzverweis.

Im Spiel der U17 des VfL Bochum gegen Arminia Bielefeld sah es in der Bundesliga zunächst nach einer klaren Sache aus. Bochum führte mit 2:0. Dann aber gab es ein frühes Gegentor im zweiten Abschnitt, später eine Hinausstellung und der Sieg geriet noch einmal in Gefahr. Am Ende freute sich Trainer David Siebers über einen 2:1-Sieg und die Bundesliga-Debüts zweier Akteure.

So kam Torwart Jan Weindorf ebenso zu seinem ersten Spiel wie Matthew Olugbemi, der in der Nachspielzeit eingewechselt wurde. Für ihn endete eine lange Ausfallzeit. Er konnte dann aber mithelfen, den Heimsieg ins Ziel zu bringen.

„Wir wollten auch nach dem Seitenwechsel auf dem Gas bleiben“, sagte Siebers. „Wenn wir das dritte Tor gemacht hätten, wäre das Spiel entschieden gewesen.“ Bis zum Gegentor lief viel für Bochum in die richtige Richtung.

Mika Preßler bereitet beide Tore des VfL Bochum vor

Früh hatte Kacper Koscierski nach Vorarbeit von Mika Preßler zum 1:0 getroffen (11.). Zwei Minuten vor dem Ende des ersten Durchgangs bereitete Preßler auch den zweiten Bochumer Treffer vor. Luis Pick erzielte das 2:0.

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„Mit ihrer ersten Chance aber machen die Bielefelder dann das 1:2“, sagte Siebers zum Gegentreffer in Minute 53. „Bei uns hat man dann gesehen, dass die Köpfe angingen, dass wir überlegt haben.“ Der Platzverweis von Ege Varol, der die schnelle Ausführung eines Freistoßes verhinderte und dafür seine zweite Gelbe Karte sah, war nominell eine Schwächung für die Bochumer.

„Wir sind in Unterzahl aber wieder enger zusammengerückt“, sagte Siebers. „Der Sieg war hochverdient. Ein paar Nerven hätten wir uns aber sparen können.“
VfL Bochum: Weindorf - Koscierski, Keumo, Tschoumy Nana, Kibbe, van Eck (70. Honert), Varol, Mehmeti, Preßler (90.+1 Olugbemi), Boltersdorf, Pick (90.+4 Truckenbrod)
Tore: 1:0 Koscierski (11.), 2:0 Pick (43.), 2:1 (53.)
Gelb-Rote Karte: Varol (78.)