Bochum. Die Ex-Bochumer Ganvoula und Janko haben sich mit Bern für die Champions League qualifiziert. Jacek Goralski spielt nun viertklassig.
Silvere Ganvoula war ein Fan-Liebling beim VfL Bochum. Auch seine Teamkollegen und die Vereinsführung schätzten die Art des Stürmers, der sich so herzlich von ihnen verabschiedet hatte am Sonntagmorgen nach der rauschenden Klassenerhalts-Party Ende Mai. Jetzt stürmt Ganvoula für Young Boys Bern in der Schweiz – und in der Champions League.
Der Schweizer Erstligist besiegte Maccabi Haifa (Israel) nach einem 0:0 im Hinspiel im Qualifikations-Rückspiel mit 3:0 und darf nun auf Gegner wie Real Madrid oder Manchester City hoffen. Außenverteidiger Saidy Janko, ein Stützpunkt des VfL im Saisonfinale der Vorsaison, zählte zur Startelf. Nach seiner Leihe beim VfL Bochum ist der Schweizer nun Stammkraft in Bern.
Ganvoula stand in allen Pflichtspielen der Berner auf dem Platz - ein Liga-Tor
So weit ist Ganvoula nicht,aber einen festen Platz im Team hat er sich erkämpft. Der 27-jährige Angreifer, der nach starkem Beginn in den letzten zwei Bundesliga-Jahren sportlich kaum noch eine Rolle spielte und den VfL nach vier Jahren – davon einem halben Jahr als Leihspieler bei Cercle Brügge – ablösefrei verlassen hatte, wurde gegen Haifa nach 69 Minuten eingewechselt. Da stand es bereits 3:0.
Auch in der Super League kam der Kongolese bisher in allen vier Partien zum Einsatz, zählte zweimal zur Startelf, erzielte ein Tor. Die BSC Young Boys, amtierender Meister und Pokalsieger, liegen mit acht Punkten auf Rang drei.
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Goralski spielt nun in der vierten Liga Polens
Einen neuen Klub gefunden hat nun auch Jacek Goralski. Der 30-Jährige kam im Sommer 2022 als polnischer Nationalspieler zum VfL, war viel verletzt, spielte fast nie. Sein Vertrag wurde letztlich in diesem Sommer aufgelöst. Goralski wollte erst in einer Top-5-Liga Europas und dann zumindest in der 1. Liga Polens unterkommen. Jetzt spielt er vorerst nur noch viertklassig: Goralski schloss sich Wieczysta Krakau an. Der Viertligist will mit vergleichsweise viel Geld im Rücken perspektivisch in den Profifußball aufrücken. Goralskis Vertrag gilt für drei Jahre.