Bochum. Samstag beginnt für den VfL Bochum die Saison. Moritz Kwarteng wird fehlen. Dass er bisher nicht mit dem Team trainiert, sorgt den Trainer nicht.
Am Dienstagmorgen bot sich beim Training des VfL Bochum ein ungewöhnliches Bild. Torwarttrainer Peter Greiber war zunächst mit vier Torhütern alleine auf dem unteren Trainingsplatz. Als später die Feldspieler kamen, waren die Torhüter bereits fertig mit ihrer ersten Einheit. Bei der zweiten Einheit am Nachmittag waren dann alle Akteure wieder zeitgleich auf dem Platz. Wobei weiter nicht alle Spieler dabei sind. Moritz-Broni Kwarteng hat weiterhin noch keine Einheit mit dem Team absolviert. VfL-Trainer Letsch aber hat bei dieser Personalie eine klare Meinung.
Dass Kwarteng so etwas wie das Sorgenkind des VfL Bochum ist, macht ihm keine Sorgen. Kwarteng, geholt aus Magdeburg, hatte auch im Trainingslager nur Laufrunden gedreht. Das war bereits ein weiterer Fortschritt. Er hat weiter Probleme mit den Adduktoren.
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„Es geht voran bei ihm“, sagte Letsch. „Es geht auch gut voran. Moritz Kwarteng macht sein individuelles Programm, er ist da auf einem sehr guten Weg. Jetzt kommt auch immer mehr der Ball dazu. Es war uns aber bewusst, dass er dauern wird. Da muss man sich auch keine Sorgen machen. Er hat ja bei uns keinen Halb-Jahres-Vertrag unterzeichnet, sondern einen längerfristigen Vertrag. Wir waren uns dessen bewusst, dass es so lang dauern wird. Im Gegenteil, ich bin eher positiv überrascht, wie es sich entwickelt.“
Liste der verletzten Spieler beim VfL Bochum ist nicht besonders lang
Dass Letsch zu gelassen bleiben kann, liegt auch an der Tatsache, dass die Liste der verletzten Spieler nicht lang und zudem nicht besonders prominent besetzt ist. Mit Danilo Soares kehrte am Dienstag ein Spieler zurück, der zuletzt angeschlagen fehlte. Auch Takuma Asano war beim Training dabei. Der Schlag, den er im Spiel gegen Luton auf den rechten Oberschenkel bekommen hat, erwies sich wie erhofft als nicht so schwerwiegend.
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Neben Kwarteng fehlen damit derzeit der junge Tim Oermann, der auf absehbare Zeit zurückkommt, sowie die beiden ähnlich jungen Mo Tolba und Mats Pannewig. Während Tolba nach seinem Kreuzbandriss frühestens zur Rückrunde wieder dazu kommen wird, deutet sich die Rückkehr von Mats Pannewig ins Mannschaftstraining bereits an. Er drehte am Dienstag aber noch individuell Runden.
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„Heute morgen hatten wir 23 Feldspieler“, sagte Letsch nach der ersten Einheit am Dienstag. „Davon werden wir 18 auswählen, fünf müssen raus. Dazu wir keiner mehr kommen. Bei allen Akteuren, die jetzt noch raus sind, wir es noch dauern.“ Wobei es bei allen erfreulich laufe.