Bochum. Kein neues Ticketverkaufsmodell beim VfL Bochum: Nach dem Ärger rund um das Schalke-Spiel gibt es vor dem Derby gegen den BVB keine Änderungen.
Nach dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 Anfang März (0:2) hatte sich der VfL Bochum über zu viele Gäste-Fans im Heimbereich und Provokationen dieser geärgert. Damals kündigte der Verein in einer Stellungnahme an, die Modalitäten des Kartenvorverkaufs zu überprüfen und wahrscheinlich zu ändern, um derartige Vorfälle bei künftigen Derbys zu vermeiden.
VfL Bochum trifft am 28. April auf den BVB
Doch mit Blick auf das Nachbarschaftsduell mit Borussia Dortmund Ende des Monats (Freitag, 28. April) erklärten die Bochumer nun, an den bisherigen Abläufen festzuhalten. "Eine gründliche Analyse, inklusive Rücksprache und intensiver Beratung mit den fanrelevanten Abteilungen und Gremien, führt nun zu dem Ergebnis, dass die bisherige Verkaufsstrategie zielführend war und deutlich weniger Gästefans in den Heimbereichen präsent sind als in den vorherigen Bundesligajahren", teilte der VfL Bochum am Samstag mit.
Ein vollständiges Verhindern von Gästefans in den Heimbereichen sei "auch durch aufwändige Maßnahmen wie Personenkontrollen nahezu ausgeschlossen", heißt es weiter. Das hätten Erfahrungswerte von anderen NRW-Standorten ergeben.
Heißt für das Flutlicht-Duell mit dem BVB: Erneut wird es keinen freien Verkauf geben, ausschließlich Vereinsmitglieder können Karten erwerben - maximal zwei Tickets pro Person. Der Vorverkauf startet am Dienstag, 18. April, um 10 Uhr im Onlineticketshop des Klubs.
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Darüber hinaus appellieren die Bochumer an Mitglieder, Dauerkarteninhaber und Partner, die erworbenen Tickets nur an Anhänger des VfL weiterzugeben und "den unautorisierten Weiterverkauf und den Schwarzmarkthandel mit Eintrittskarten nicht zu unterstützen".
VfL Bochum will gegen Schwarzhändler vorgehen
Gegen den illegalen Handel mit Tickets hatte sich der Verein schon in den Vergangenheit deutlich positioniert. Die Bochumer gehen rigoros gegen Schwarzhändler vor, ahnden Verstöße mit Stadionverbot, Entzug der Dauerkarte bis hin zur Kündigung der Mitgliedschaft.