Bochum. Mit dem Spiel gegen Leverkusen geht es für die U17 des VfL Bochum in der Bundesliga weiter. VfL-Trainer Schuchert will VfL-Bochum-Fußball sehen.
Die Pause, die den Spieler der U17 des VfL Bochum in der Bundesliga West hatten, war länger, als ihre Saison nun noch geht. Am 19. November bestritt das Team von Trainer Simon Schuchert das bisher letzte Liga-Spiel. Mit einem 1:0-Sieg beim FC Hennef 05 ging es in die Winterpause. Mit dem Sieg war klar, dass die Bochumer nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Sie können in den drei noch ausstehenden Partien befreit aufspielen. Genau das will Schuchert nun auch sehen. Los geht es mit einem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen (Sa., 11 Uhr, Hiltroper Straße).
„Wir wollen VfL-Bochum-Fußball spielen“, sagte Schuchert, der in der Winterpause seinen Vertrag beim VfL Bochum verlängert hat. „Es macht mir extrem viel Spaß mit den Jungs. Eben auch, weil ich die Möglichkeit habe, ein Team in der U16 zu übernehmen, es dann in die U17 zu führen und dort in der Bundesliga zu spielen. Wir wollen den Gegner extrem aggressiv anlaufen, wollen aktiv spielen, uns Bälle erkämpfen und bei Ballgewinnen heißt es dann Abfahrt Richtung Tor. Wir wollen auch Tore schießen.“
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Mit Leverkusen wartet nach der langen spielfreien Zeit gleich die nominell schwerste Aufgabe. Nach dem Spiel gegen den Vierten geht es noch zum Letzten SV Deutz (4. März) und im abschließenden Heimspiel am 11. März, gegen den Fünften 1. FC Köln. Danach ist die Bundesliga-Saison beendet.
U17 des VfL Bochum testet sich durch ganz Deutschland
Mit vielen Spielen hat Schuchert sein Team auf die Restsaison vorbereitet. „Das war ein buntes Programm“, sagte er. „Wir haben uns gefühlt durch ganz Deutschland getestet.“ Zum Abschluss ging es vergangenes Wochenende gegen St. Pauli. „Da war ich das erste Mal in der Vorbereitung nicht zufrieden“, sagte er. Bochum verlor mit 1:2, Len Blackmann traf zum zwischenzeitlichen 1:1.
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„Wir haben das mit der Mannschaft angesprochen“, sagte Schuchert. „Den Jungs muss bewusst sein, dass wir unsere Ziele nur erreichen können, wenn wir 100 Prozent geben. Wenn wir das verstehen und das hinbekommen, wird es schwer, uns zu schlagen. Mit dieser Mannschaft geht einiges. Vielleicht war die Niederlage gegen noch einmal die Warnung zum richtigen Zeitpunkt.“
U17 des VfL Bochum kann mit Rückkehrern planen
Die lange Pause hat immerhin den Nebeneffekt, dass Schuchert nun deutlich mehr Spieler zur Verfügung hat als über weite Strecken der ersten Saisonhälfte „Wir haben derzeit bis zu 18 Mann im Training auf dem Platz. Damit lässt sich arbeiten. Aber bei den Spielern, die lange raus waren, wie Phil Hoffmann zum Beispiel, wird es noch dauern, bis sie wieder bei 100 Prozent sind.“
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Gerne hätte Schuchert in den verbleibenden Spielen auch Eligius Hounsa eingesetzt. Er wechselte in der Winterpause von Union Berlin nach Bochum, bekam aber keine Spielberechtigung. Er wird dann erst in der nächsten Saison in der U19 des VfL Bochum auflaufen.