Bochum. Zwei Niederlagen in der Liga sind für Bochums Trainer Letsch noch kein Grund zur Sorge. Vor dem Hoffenheim-Spiel ist der VfL selbstbewusst.

Thomas Letsch konnte das so nicht stehen lassen. Favorit? Der VfL Bochum? Also stellte der Trainer des Bundesligisten bei der Pressekonferenz am Donnerstag gleich klar, wie die Konstellation vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zwischen Bochum und der TSG Hoffenheim, dem 16. , beziehungsweise 13. der Tabelle, aus seiner Sicht zu bewerten sei.

Es sei ein Spiel zweier Mannschaften in einer ähnlichen Tabellensituation, meint Letsch. Hoffenheim aber habe eine Mannschaft mit Europapokalambitionen. „Wir gehen in jedes Spiel mit dem nötigen Respekt und Demut, weil wir wissen, dass wir uns alles hart erarbeiten müssen“, sagte der 54-Jährige. Also, Favorit? „Wir gehen mit Selbstbewusstsein ins Spiel.“

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Das hat auch nicht unter den zwei Niederlagen in Leverkusen (0:2) und in Mainz (2:5) gelitten, wobei letztere aufgrund „haarsträubender Fehler“ für die Bochumer besonders schmerzhaft gewesen war. Letsch hat im Nachgang persönliche Gespräche geführt, „aber nach zwei Niederlagen gibt es kein Krisenmanagement“, sagte Bochums Chefcoach. „Mehr als zwei sollen es aber nicht werden.“ Nach dem Mainz-Spiel habe er genug "positive Energie" bei seinen Profis gesehen.

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Letsch kann dabei zwei Karten spielen: die Bochumer Heimstärke und die Fähigkeit, Rückschläge schnell aus den Köpfen zu bekommen. Im November meldeten sich die Bochumer Stehaufmännchen nach Pleiten in Wolfsburg (0:4) und Dortmund (0:3) mit drei Siegen in Serie zurück. „Eine Blockade habe ich bei den Spielern nicht festgestellt“, befand der Trainer. Zumal ja die Chance besteht, Hoffenheim noch weiter in den Abstiegskampf zu schubsen.